Die Premium Marke MeanWell der PLC-30 Serie steht für höchste Qualität! Die preiswerten und professionellen 24 VDC Konstantspannungsnetzteile mit universellem AC-Eingangsbereich von 90-264 VAC und 30 Watt Einfachausgang und für Betriebstemperaturen von -30° bis +50° werden im kompakten und vollständig isolierten Kunststoffgehäuse mit 94v-0 Brandschutz Level in einem Klasse II Design ohne IP Schutz hergestellt. Der Anschluss erfolgt über die Klemmen N (Neutral) und L (Phase).Sie wurden für kleine Leistungen wie für allgmeine LED Beleuchtungen sowie LED Laufschriften entwickelt.
Bitte dimensionieren Sie Ihr LED Netzteil/Treiber nicht zu klein und denken Sie daran, dass der Einschaltstrom wesentlich höher ausfallen kann! Für die Wahl des richtigen LED Netzteils/Treibers ist für die Belastung nicht die Wattangabe des Herstellers, sondern die effektive Stromaufnahme in Ampere der LED entscheidend.
Produkteigenschaften
- Eingangsspannung: 90-264 VAC
- Ausgangsspannung: 24 VDC
- Anzahl Ausgangsspannungen: 1
- Ausgangsleistung: 30 Watt
- Wirkungsgrad: 84%
- Schutzklasse: Klasse II ohne Erdungsanschluss (FG)
- Schutzart: ohne IP Schutz
- Komplett isoliertes Kunststoffgehäuse mit 94v-0 Brandschutz Level
- Schutz gegen Kurzschluss, Überlast, Überspannung und Übertemperatur
- LPS geprüft (Limited Power Source)
- Kleine und kompakte Bauweise
- Kühlung durch freie Luftkonvektion
- Datenblatt
- Installationsanleitung
- Absicherungsanleitung
- Einkaufshilfe
Dimmbar Garantiedauer Farbe Material Lieferumfang Laenge Einsatz Temperaturbereich Anwendungsgebiet Hoehe Breite Leistung Netzteil/Kontroller Eingangsspannung Ausgangsspannung Ausgangsstrom Scheinleistung Wirkungsgrad Schutzklasse Pruefzeichen |
Nein 2 Jahre Weiss Kunststoff 1 LED Netzteil 160 mm -30° bis +50° Innen-/Aussenbereich 30 mm 46 mm 30 Watt 90-264 V AC 24 V DC 3.21 Ah 30 VA 42% Klasse II MM-Zeichen/F-Zeichen |
Bezeichnet den Öffnungswinkel des von der LED abgegebenen Lichtkegels, d.h. je grösser der Abstrahlwinkel ist, desto grösser ist auch die ausgeleuchtete Fläche. Zur Akzentuierung einzelner Objekte oder um Lichtinseln zu schaffen, sind dementsprechend kleine Abstrahlwinkel besser geeignet, zur flächigen Ausleuchtung sind grosse Abstrahlwinkel zu bevorzugen. LED-Spots haben meist einen engen Winkel zwischen 25 und 60 Grad, LED-"Birnen", -"Kerzen" und -"Tropfen" zwischen 120 und 320 Grad. Je kleiner der Winkel, desto gebündelter das Licht und desto höher die Lichtstärke bei gleichem Lichtstrom. Da es jenseits dieses Nennwinkels auch "Streulicht" gibt, wird hin und wieder noch ein breiterer "Feldwinkel" mit mindestens 10% der Maximallichtstärke angegeben sowie ein "Cut-off-Winkel", ausserhalb dessen es komplett dunkel bleibt. Wichtig zu wissen ist, dass sich der ausgeleuchtete Bereich nach der Grösse des Winkels richtet. Je grösser der Abstrahlwinkel ist, desto grösser die ausgeleuchtete Fläche. |
Auch "entspricht herkömmlicher Lampe". Vom Lichtstromwert (Lumen) einer LED-Lampe abgeleiteter Vergleich mit einer traditionellen Glüh- oder Halogenlampe - unterliegt in der EU strengen Vorgaben. Beispielsweise muss das LED-Äquivalent einer rundstrahlenden 60-Watt-Glühlampe mindestens 806 Lumen liefern, obwohl jene nur rund 700 Lumen haben. Dieser rund 14prozentige Aufschlag soll offenbar Fertigungstoleranzen und den Lichtstromverlust von LED-Lampen im Lauf der Zeit ausgleichen (siehe: "Nennlebensdauer"). Ausser acht lässt die Äquivalenzangabe aber die unterschiedlichen Abstrahlcharakteristiken von alter und neuer Lichttechnik. So kann eine LED-"Birne" mit einem Abstrahlwinkel von 180 Grad niemals ein 100prozentiger Ersatz für eine entsprechende Glühlampe mit annähernd 360 Grad (Vollkreis) sein, leuchtet aber innerhalb ihres Halbkreises erheblich heller und weiter. Je nach Einsatzbereich kann deshalb auch eine 600-Lumen-LED-Lampe durch ihre leichte Richtwirkung mindestens den selben Nutzen haben wie eine 60-Watt-"Glühbirne". Bei Lampen mit starker Lichtbündelung (unter 90 Grad) berücksichtigte die EU-Regelung allerdings den geringeren Streulichtanteil der LED-Technik. Deshalb genügt etwa als Ersatz für einen 50-Watt-Hochvolt-Halogenstrahler ein mit mindestens 300 Lumen nominell höchstens halb so starker LED-Spot. Wirklich vergleichbar sind hier nur die Candela-Werte für die Lichtstärke. |
Die durchschnittliche Zeit, in der eine neu gekaufte LED-Lampe ihren Kaufpreis wieder "eingespielt" hat. Das erreicht sie durch eine rund 80prozentige Stromersparnis und die erheblich längere Lebensdauer gegenüber einer traditionellen Glühlampe. Je länger die Lampe täglich leuchtet, desto schneller amortisiert sie sich. Beispiel: Sie ersetzen eine 40-Watt-"Glühbirne" (rund 1000 Leuchtstunden) durch eine 8-Watt-LED-Lampe (CHF 10.-, 25.000 Stunden). Nach 1000 Leuchtstunden hat Sie die Glühlampe bei einem durchschnittlichen Strompreis von 30 Rappen pro Kilowattstunde (Arbeitspreis plus Grundpreisanteil, inklusive stetig steigender EEG-Umlage) CHF 12.- Strom gekostet, rund einen Franken Anschaffung und muss bereits für einen weiteren Franken ersetzt werden - macht CHF 14.-. In dieser Zeit summieren sich die Kosten der LED-Lampe auf CHF 2.40 Strom und CHF 10.- Anschaffung - macht CHF 12.40. Die Amortisation ist also schon erreicht - und danach macht sich die LED-Lampe im besten Fall noch 24 weitere Jahre als sparsame Lichtquelle nützlich, ohne Neuanschaffung. |
Die durchschnittliche Zeit, in der eine neu gekaufte LED-Lampe ihren Kaufpreis wieder "eingespielt" hat. Das erreicht sie durch eine rund 80prozentige Stromersparnis und die erheblich längere Lebensdauer gegenüber einer traditionellen Glühlampe. Je länger die Lampe täglich leuchtet, desto schneller amortisiert sie sich. Beispiel: Sie ersetzen eine 40-Watt-"Glühbirne" (rund 1000 Leuchtstunden) durch eine 8-Watt-LED-Lampe (CHF 10.-, 25.000 Stunden). Nach 1000 Leuchtstunden hat Sie die Glühlampe bei einem durchschnittlichen Strompreis von 30 Rappen pro Kilowattstunde (Arbeitspreis plus Grundpreisanteil, inklusive stetig steigender EEG-Umlage) CHF 12.- Strom gekostet, rund einen Franken Anschaffung und muss bereits für einen weiteren Franken ersetzt werden - macht CHF 14.-. In dieser Zeit summieren sich die Kosten der LED-Lampe auf CHF 2.40 Strom und CHF 10.- Anschaffung - macht CHF 12.40. Die Amortisation ist also schon erreicht - und danach macht sich die LED-Lampe im besten Fall noch 24 weitere Jahre als sparsame Lichtquelle nützlich, ohne Neuanschaffung. |
Die Anforderung ist eine Aussage über die notwendige Beschaffenheit bzw. Fähigkeit die ein System oder Systemteile erfüllen oder besitzen muss, um die Funktionalität des dementsprechenden Gerätes sicherzustellen. |
Die Zeit, die eine Lampe braucht, um nach dem Einschalten mindestens 95% ihrer maximalen Helligkeit zu liefern. So steht es in der aktuellen EU-Ökodesignverordnung. Teilweise geben Hersteller und Händler auch 60% des Lichtstroms als Schwellwert an. Bei Kompaktleuchstofflampen können das durchaus sehr viele, quälend lange Sekunden sein. LED-Lampen dürfen sich dafür bis zu 1,9 Sekunden Zeit lassen, schaffen normalerweise aber sogar 100% in nur wenigen Sekundenbruchteilen. Bei dimmbaren Modellen kann es zwar je nach Regeltechnik und Dimmer ein wenig länger dauern, aber sehr selten mehr als eine Sekunde. |
Das Anwendungsgebiet beschreibt wo das Leuchtmittel bzw. Leuchte zur Anwendung empfohlen wird. Dies ist insofern wichtig, das es z.B. für den Innenbereich und Aussenbereich ganz viele verschiedene Faktoren zu berücksichtigen gilt. |
Ein Netzteil ist ein eigenständiges Gerät oder eine Baugruppe zur Energieversorgung von Geräten oder Baugruppen, die andere Spannungen und Ströme benötigen, als vom Stromnetz bereitgestellt wird. Ausgangsspannung und maximaler Ausgangsstrom können fest eingestellt oder variabel sein. Insbesondere bei LED's muss darauf geachtet werden, dass die Ausgangsspannung des Netzteils den Erfordernissen entspricht. Die Ausgangsspannung wird nach der Gleichrichtung und der Drossel mit Kondensatoren gefiltert, um eine möglichst glatte Gleichspannung zu erzeugen. Ausnahme sind sogenannte elektronische Halogentrafos, die am Ausgang direkt die Lampenspannung liefern. Je nach Einsatz ist auf hochwertigere Netzteile/LED-Treiber, welche auch einen höheren Wirkungsgrad besitzen, zu setzen um die Auswechslungskosten möglichst tief zu halten |
Die Angabe des Ausgangsstroms wird meistens nur bei Baugruppen wie Netzteilen, LED-Treibern und Konvertern angegeben bzw. verwendet. Speziell bei LED Leuchten muss darauf geachtet werden, dass der Ausgangsstrom die Herstellerangaben der Leuchten erfüllt, sodass eine lange Lebensdauer der Leuchten gewährleistet ist. |
Einen Teil unserer Produkte erhalten immer wieder anerkannte Auszeichnungen. Dies soll aufzeichen, dass auch im LED Bereich weiterentwickelt wird und es innovative Hersteller gibt, die wirklich am Kundennutzen interessiert sind. |
Die Lichtstärke (Angabe in Lux/lx) ist ein Mass für die Beleuchtungsstärke auf einer definierten Fläche. Sie ist eine reine Empfangsgrösse und dient als Mass für die Helligkeit. Um festzustellen, ob eine Arbeitsfläche ausreichend beleuchtet ist, wird die Beleuchtungsstärke mit dem Luxmeter gemessen oder in eine Simulation berechnet Die Beleuchtungsstärke wird in Lux gemessen und bezieht sich dabei auf den Lichtstrom welcher auf eine bestimmte Fläche trifft. Die Beleuchtungsstärke muss je nach Form der Oberflächen unterschiedlich berechnet werden. Die Beleuchtungsstärke hat einen grossen Einfluss darauf wie schnell und gut wir etwas sehen und erkennen können. Die Masseinheit für die Lichtstärke wird in Lux angegeben. Die Beleuchtungsstärke wird mit einem Luxmeter auf horizontalen und vertikalen Flächen gemessen um festzustellen, ob genügend Licht für den jeweiligen Aufgabenbereich vorhanden ist. Genauso wie zu wenig Licht Einfluss auf unsere Sehleistung hat, wirkt sich auch zu viel Licht negativ auf unsere Sehleistung aus. Auch wenn das Licht nicht blendet, zu viel Licht beeinflusst im negativen Sinn die Aufmerksamkeit des Betrachters. Es erschwert das Erkennen einzelner Dinge und kann bis zur Orientierungs-losigkeit führen. Bitte beachten Sie, dass zu wenig, wie auch zu viel Licht zu gesundheitlichen Schäden führen kann. Eine genaue Evaluation der benötigten Beleuchtungsstärke ist deshalb unumgänglich. Nebst der Beleuchtungsstärke sollte dabei auch auf die Lichtrichtung, Schattenwirkung und den Blendungsschutz geachtet werden. |
Die Betriebsspannung ist nach VDE 0100-200 die jeweils örtlich zwischen den Leitern eines elektrischen Betriebsmittels oder Anlagenteiles herrschende Spannung. Im Gegensatz zur Nennspannung, welche sich auf die Auslegung seitens des Herstellers bezieht, beschreibt die Betriebsspannung diejenige Spannung, mit der das Betriebsmittel oder der Anlagenteil tatsächlich betrieben wird. Häufig, insbesondere bei der Isolationskoordination, ist eine höchste (zulässige) Betriebsspannung für das Betriebsmittel definiert, welche meist mit der Bemessungsspannung identisch ist. |
Bei der Produktion moderner Hochleistungs-LED sind Fertigungstoleranzen schon bei kleinsten Parameterschwankungen unvermeidlich. Die Halbleiter werden deshalb nach der Produktion entsprechend ihren Farbwerten und Wirkungsgraden sortiert und klassifiziert. Alle LED, die ähnliche Werte aufweisen, fallen in den gleichen „Behälter“ (Bin). Je enger die Toleranzen gesetzt werden, umso höher ist die Qualität von Systemen, die aus mehr als einer LED bestehen. |
Eine gute Beleuchtung sollte immer auch vor Blendung schützen. Die Sehleistung wird durch grelles Licht stark beeinträchtigt und führt zu Konzentrationsschwächen, Kopfschmerzen und Ermüdung. Längerfristig kann Blendung gesundheitliche Schäden verursachen. Sie sollten deshalb unbedingt vermieden werden. Um Blendungen zu vermeiden oder zu begrenzen dienen Lampenabschirmungen oder eine Vergrösserung der zu beleuchtenden Flächen bei verwendeten Leuchten. |
Blindleistung ist ein Begriff der Elektrotechnik. Im elektrischen Energieversorgungsnetz soll Energie vom Erzeuger zum Verbraucher übertragen werden. In mit Einphasen- bzw. Dreiphasenwechselstrom (Drehstrom) betriebenen Netzen fliesst häufig mehr Energie zwischen dem Erzeuger (Kraftwerk) und einem elektrischen Verbraucher (beispielsweise elektrische Maschine), als in derselben Anzahl von Perioden im Verbraucher umgesetzt wird. Diese zusätzliche Energie pro Zeit, die nichts zur Wirkleistung („tatsächlichen Leistung“) beiträgt, ist im Allgemeinen unerwünscht und wird als Blindleistung bezeichnet. |
Bei gewissen Installationen gibt es leider das Phänomen, dass Ableitströme oder induzierte Spannungen am Leuchtmittel anliegen. Deren Energie ist früher unbemerkt über die Glühwendel abgeflossen. Unsere LED-Lampen sind jedoch derart effizient, dass selbst solch schwache Verlustenergie noch in Licht umgewandelt wird. Die Energie reicht jedoch nicht für einen normalen Betrieb, so dass die Lampen je nach Innenschaltung (typabhängig) und „Versorgungslage“ (installationsabhängig) entweder schwach vor sich hinglimmen oder gelegentlich kurz aufblinken. Als Hauptursache konnten bisher folgende mögliche Ursachen ausgemacht werden: 1) Indikationslampen (Glimmlampen im Schalter, damit man den Schalter im Dunklen leichter findet.) hier hilft entweder der Austausch des Schalters gegen einen Kontrollschalter mit zusätzlichem N-Klemmenanschluss oder ein Entfernen der Indikationslampe(n). 2) Leitungsführung. Insbesondere bei Wechselschaltungen wo über lange Strecken die Stromführende neben der Lampenleitung verlegt ist, so dass Spannung von einem in den anderen Draht induziert werden kann. Über die ausgeschaltete Lampe, die aufblinkt, kann in der Regel eine Spannung gemessen werden, die meistens zwischen 40V und 100V liegt. Normalerweise genügt es, wenn man nur eine von vielen LED Lampen im Schaltkreis durch eine Hochvolt-Halogenlampe ersetzt, über die der Leckstrom abfliessen kann. Wenn diese einfache Lösung nicht in Betracht kommt, könnte ein Fachmann den Leckstrom durch einen geeignet angebrachten (spannungsfesten) Kondensator oder Widerstand im Wert zwischen 45kOhm und 120kOhm/2W ableiten. Die angegebenen Werte sind abhängig von der Installation und müssen gegebenenfalls angepasst werden. VDE - und andere Installationsvorschriften, Brandschutz und Schutz vor Berührung elektrischer Teile usw. müssen beachtet werden. Für den Fachmann gibt es noch eine weitere Möglichkeit: ein Relais in der Leuchte oder in Lampennähe dazwischenschalten. |
Bluetooth ist ein in den 1990er Jahren durch die Bluetooth Special Interest Group (SIG) entwickelter Industriestandard gemäss IEEE 802.15.1 für die Datenübertragung zwischen Geräten über kurze Distanz per Funktechnik (WPAN). Dabei sind verbindungslose sowie verbindungsbehaftete Übertragungen von Punkt zu Punkt und Ad-hoc- oder Piconetze möglich. Der Name „Bluetooth“ leitet sich vom dänischen König Harald Blauzahn (englisch Harald Bluetooth) ab, der verfeindete Teile von Norwegen und Dänemark vereinte. Das Logo zeigt ein Monogramm der altnordischen Runen für H und B. Die Funkverfahren für Bluetooth wurden ursprünglich in wesentlichen Teilen durch den niederländischen Professor Jaap Haartsen und den Schweden Sven Mattisson für Ericsson entwickelt. Andere Teile wurden vor allem von Nokia und Intel ergänzt. Bluetooth bildet eine Schnittstelle, über die sowohl mobile Kleingeräte wie Mobiltelefone und PDAs als auch Computer und Peripheriegeräte miteinander kommunizieren können. Hauptzweck von Bluetooth ist das Ersetzen von Kabelverbindungen zwischen Geräten. |
Die Breite gibt das Aussenmass der Leuchte, dem Bauteil bzw. Netzteil, etc. an. Dieses Aussenmass kann je nach Einbau oder Platzbedarf für die Einbautiefe, die Hohlraumtiefe, allg. Platzbedarf, etc. sehr entscheidend sein. |
Vor allem dimmbare LED-Lampen und teils auch damit verbundene Dimmer reagieren nicht selten mit solchen Geräuschen auf die Art der Stromversorgung und -Regelung. Normalerweise ist das ein Surren mit 100 Hertz, dem Doppelten der haushaltsüblichen Wechselspannungsfrequenz. Es wird durch Stromspitzen verursacht, die 100mal pro Sekunde entstehen und elektronische Bauteile zum Schwingen bzw. Vibrieren bringen können - wie kleine Lautsprecher. Die Intensität hängt von vielen Einflüssen ab: Länge der Stromleitungen, Bauart des Dimmers (häufig mit Phasenanschnitt- lauter als mit Phasenabschnittregelung), Fertigungstoleranzen bei der Lampenelektronik, Betriebstemperatur (je wärmer, desto leiser) und die Bauweise des Leuchtengehäuses, das wie ein Schalldämpfer oder wie ein Verstärker wirken kann. Auch können Leuchten oder Zwischendecken wie ein Resonanzkörper wirken und Geräusche erheblich verstärken. Häufig reagieren verschiedene Exemplare des gleichen LED-Modells unterschiedlich auf die bei Ihnen herrschenden Bedingungen. Lampen und Dimmer selbst leiden jedenfalls nicht unter den Geräuschen - das Brummen oder Surren hat keinen Einfluss auf die Lebensdauer. |
Maximale Helligkeit, bezogen auf das menschliche Sehempfinden und eine Raumwinkeleinheit (ein Quadratmeter Fläche bei einem Meter Entfernung von der Lichtquelle). Wird in Candela (cd) oder Millicandela (mcd) angegeben und ist vor allem für LED-Spots wichtig. Bei Vergleichen mit Halogenspots sollten Sie eher auf die Candela als auf den Lichtstromwert "Lumen" achten, weil LED-Strahler wegen des geringeren Streulicht-Anteils auch mit geringerem Lichtstrom meist eine grössere Helligkeit innerhalb des Haupt-Abstrahlwinkels erzeugen können. (lat. Kerze), kurz cd, ist die Einheit der Lichtstärke, d.h. eines Lichtstroms pro Raumwinkelelement. Die Candela erfasst die Intensität der Lichtempfindung im menschlichen Auge. Die Candela dient auch als Einheit der Leuchtdichte, also des Helligkeitseindrucks, den eine beleuchtete Fläche im menschlichen Auge auslöst. Als Beispiel: Eine Kerze hat ein Candela. Eine Lichtquelle, die einen Lichtstrom von 4π Lumen erzeugt und dieses Licht in alle Richtungen (d. h. in den 4π Steradiant umfassenden vollen Raumwinkel) mit gleichmässiger Lichtstärke abstrahlt (aus allen Richtungen betrachtet also gleich hell erscheint), hat in alle Richtungen dieselbe Lichtstärke Iv = 4π Lumen / 4π Steradiant = 1 Lumen / Steradiant = 1 Candela. Frühere Definitionen der Lichtstärkeeinheit bezogen sich auf Referenzlichtquellen, mit denen eine zu messende Quelle als heller oder weniger hell verglichen werden konnte. Durch die moderne Definition ist die Lichtstärke für eine bestimmte Lichtwellenlänge an die Strahlstärke und damit an die Einheit Watt angebunden. Über die genormte Kurve der spektralen Wahrnehmungsfähigkeit des menschlichen Auges kann die Definition auch auf andere Wellenlängen übertragen werden. Die Wahl der Lichtstärke als photometrische Basisgrösse erscheint zunächst wenig nachvollziehbar, da man aus moderner Sicht etwa den Lichtstrom oder die Leuchtdichte als fundamentalere Grössen ansehen würde. Zur Anfangszeit der Photometrie jedoch, als der visuelle Vergleich von Lichtquellen im Vordergrund stand, war die Lichtstärke diejenige Eigenschaft der Quellen, die am einfachsten einem Vergleich zugänglich war und die daher als die fundamentale photometrische Grösse eingeführt wurde. |
Kaltkathodenlampen ist eine Art von filigraner Leuchtstofflampen, die auch einige Vorteile gegenüber konventionellen Leuchtstoffröhren bietet. Die CCFL’s können mit Niederstrom betrieben, werden und haben eine vergleichbare Lebensdauer wie LED’s. Durch ihre filigranen Grössen können sie sehr gut bei geringen Platzverhältnissen eingesetzt werden und eignet sich zudem auch sehr gut für indirekte Beleuchtungen. |
Die Wellenlänge (in Nanometer, nm), bei der eine Lampe die meiste Energie abstrahlt. LED-Leuchtmittel haben keine gleichmässige Helligkeitsverteilung über das sichtbare Farbspektrum. Von Messgeräten gelieferte Kurvendiagramme zeigen zwischen Violett und Dunkelrot eine mehr oder weniger zerklüftete Gebirgslandschaft mit teils ausgeprägten Tälern und Spitzen. Bei warmweissen LED-Lampen liegt die höchste Spitze meist im Orange-Bereich um 600 Nanometer. Daneben gibt es einen "dominanten" Farbmesswert ("Colour Dominant"), der den vorherrschenden Lichteindruck beschreibt und bei warmweissen Leuchtmitteln häufig in der Gelb-Region um 580 nm zu finden ist. Bei kaltweissen LED-Lampen verschieben sich diese Werte hin zu kleineren Wellenlängen in Richtung Blau. |
Die Wellenlänge (in Nanometer, nm), bei der eine Lampe die meiste Energie abstrahlt. LED-Leuchtmittel haben keine gleichmässige Helligkeitsverteilung über das sichtbare Farbspektrum. Von Messgeräten gelieferte Kurvendiagramme zeigen zwischen Violett und Dunkelrot eine mehr oder weniger zerklüftete Gebirgslandschaft mit teils ausgeprägten Tälern und Spitzen. Bei warmweissen LED-Lampen liegt die höchste Spitze meist im Orange-Bereich um 600 Nanometer. Daneben gibt es einen "dominanten" Farbmesswert ("Colour Dominant"), der den vorherrschenden Lichteindruck beschreibt und bei warmweissen Leuchtmitteln häufig in der Gelb-Region um 580 nm zu finden ist. Bei kaltweissen LED-Lampen verschieben sich diese Werte hin zu kleineren Wellenlängen in Richtung Blau. |
"Digital Addressable Lighting Interface (DALI) ist in der Gebäudeautomatisierung ein Protokoll zur Steuerung von lichttechnischen Betriebsgeräten, wie z. B. Schaltnetzteilen („elektronischer Transformator“), elektronischen Vorschaltgeräten (EVG) oder elektronischen Leistungsdimmern. Jedes Betriebsgerät, das über eine DALI-Schnittstelle verfügt, kann über DALI-Kurzadressen einzeln angesteuert und in der Intensität verändert werden. Durch einen bidirektionalen Datenaustausch kann ein DALI-Steuergerät bzw. ein DALI-Gateway den Status von Leuchtmitteln bzw. von Betriebsgeräten einer Leuchte abfragen bzw. deren Zustand setzen. Jedem Betriebsgerät an einem DALI-Strang können bis zu 16 Gruppen zugeordnet werden, um eine synchrone Ansteuerung der Betriebsgeräte zu ermöglichen. Darüber hinaus können bis zu 16 Stimmungen (= vordefinierte Intensitätstellwerte) pro Betriebsgerät gespeichert und bei Bedarf aufgerufen werden. DALI kann als „Inselsystem“ mit maximal 64 Betriebsgeräten oder als Subsystem über DALI-Gateways in modernen Gebäudeautomationssystemen betrieben werden. Im Prinzip hat sich DALI als Nachfolger für den noch immer marktbeherrschenden 1-10 V-Standard (EVGs mit analoger 1 bis 10 V-Schnittstelle; Ansteuer-Schnittstelle für steuerbare Betriebsgeräte der DIN EN 60929 (VDE 0712-23): Wechsel- und/oder gleichstromversorgte elektronische Betriebsgeräte für röhrenförmige Leuchtstofflampen - Anforderungen an die Arbeitsweise etabliert. DALI gilt ausserdem als Nachfolger des Digital Serial Interface (DSI). Die Hauptunterschiede bestehen zum einen darin, dass jedes DALI-Betriebsgerät individuell unterschiedliche Intensitätsstellwerte besitzen kann, während bei 1-10 V bzw. DSI alle Betriebsgeräte stets denselben Intensitätsstellwert aufweisen. Zum anderen ist bei 1-10 V bzw. DSI lediglich ein unidirektionaler Informationsfluss (von der Steuerung zum Betriebsgerät) möglich. DALI verwendet ein serielles, asynchrones Datenprotokoll mit einer Übertragungsrate von 1200 Bit/s bei einem Spannungsniveau von 16 V. Die Steuerleitung ist galvanisch getrennt und polaritätsfrei (verpolungssicher). Im Standard ist keine Festlegung für zu verwendende Stecker, Klemmen und Leitungen getroffen worden. Die Leitungen können in fast beliebigen Topologien, also Stern-, Linien- oder Baumstrukturen verlegt werden. Eine ringförmige Verbindung von Komponenten muss jedoch vermieden werden. Die Leitungslänge zwischen zwei Systemteilnehmern ist (abhängig vom Leitungsquerschnitt) auf maximal 300 Meter begrenzt. Es sind keine Abschlusswiderstände am Ende einer Leitung notwendig. DALI bietet die Möglichkeit, einen bestimmten „Systemfehlerwert“ (sog. System Failure Level) einzunehmen, für den Fall, dass die Ruhespannung von 16 V ausfällt und eine Kommunikation zu den Betriebsgeräten nicht mehr möglich ist. |
Die schrittweise Abnahme des Lichtstroms (Lumen) einer LED. Im Gegensatz zu einer Glühbirne, bei der der Leuchtdraht reisst und der Lichtstrom dadurch abrupt endet, lässt bei LEDs die Lichtleistung schrittweise über einen längeren Zeitraum nach. Die Degradation von LEDs ist jedoch im Vergleich mit herkömmlichen Leuchtmitteln zu vernachlässigen. LEDs haben in der Regel eine Lebensdauer von 15'000 bis zu 100.000 Betriebsstunden, leichte Degradation setzt erst ab ca. 20.000 Stunden Betrieb ein. Zum Vergleich: herkömmliche Leuchtstoffröhren erreichen im Schnitt nur rund 12.000 Betriebsstunden ehe sie ersetzt werden müssen, die Lebensdauer von Energiesparlampen liegt mit rund 10.000 Betriebsstunden noch darunter. Die altbekannte und inzwischen abgeschaffte Glühbirne hatte lediglich eine Lebensdauer von etwa 1.000 Stunden. Der Helligkeitsverlust einer LED-Lampe über eine gewisse Zeit oder bei bestimmten Einsatzbedingungen. Physikalisch bedingt leuchten LEDs bei sehr niedrigen Temperaturen heller als bei starker Hitze. Je wärmer Umgebung und Lampe sind, desto eher "degradiert" der Lichtstrom. Ausserdem verlieren die Chips mit jeder Betriebsstunde ein wenig von ihrer ursprünglichen Helligkeit. Die meisten Hersteller rechnen bei ihren Lebensdauerangaben nach der nominellen Zahl der Leuchtstunden mit einer Degradation auf 70% des maximalen Lichtstroms im Neuzustand. |
Ein LED-Leuchtmittel muss ausdrücklich als "dimmbar" gekennzeichnet sein, wenn es in einem Stromkreis mit Dimmer eingesetzt werden soll. Andernfalls können Lampe/Leuchte und Dimmer zerstört werden. Die meisten Hersteller von dimmbaren Lampen bieten auf ihren Webseiten Listen von getesteten und empfohlenen Dimmern für die jeweiligen Modelle an. Eine universelle Empfehlung für alle LED-Leuchtmittel ist leider nicht möglich. Wichtig ist aber beispielsweise, dass die Mindestlast eines Dimmers (in Watt) nicht wesentlich höher sein sollte als die Leistungsaufnahme der damit gesteuerten LED-Lampen. Beim Einsatz von mehreren LED-Leuchtmitteln im gleichen Dimmerkreis sollte die Maximallast des Dimmers wegen des hohen Einschaltstroms mindestens das Fünffache der summierten Leistung betragen. Beispiel: Sie verwenden zwei LED-Lampen à 10 Watt Nennleistung. Empfohlene Dimmer-Mindestlast: Höchstens 20 bis 25 Watt. Empfohlene Maximallast: Mindestens 100 Watt. Prinzipiell bewährt hat sich in Tests der Einsatz von Phasenabschnittdimmern (Kennzeichnung C oder RC) - am besten mit eingebauter Justierschraube zur Anpassung des Hell-Dunkel-Regelbereichs an das jeweilige LED-Modell sowie zur Vermeidung des Lichtflackerns in bestimmten Dimmerstellungen. Ausserdem ist dann meist die Gefahr und Lautstärke eines "Brummens" oder "Surrens" geringer als mit nicht justierbaren Phasenanschnittdimmern. |
Digital Multiplex. 1990 eingeführtes digitales Steuerprotokoll zur Steuerung von Dimmern oder Scannern über ein Lichtpult, dass auch in der Bühnen- und Veranstaltungstechnik zur Steuerung von Dimmern "intelligenten" Scheinwerfern, Movin Heads und Effektgeräten angewendet wird. Diese gibt über ein zweiadriges Kabel mit drei- oder fünfpoligen XLR-Steckern ein digitales serielles Steuersignal ab, das an alle Verbraucher verteilt wird. Bis zu 512 verschiedene Kanäle können dabei adressiert werden, wobei z.B. ein Scanner mehrere Kanäle benötigt. Das DMX-Signal arbeitet mit einer Quantisierung von 8 Bits (0 bis 255) und bietet für einen Dimmer eine Unterteilung zwischen Dunkel und Hell von 256 Stufen. Jeder Verbraucher entnimmt dem Datensignal seine Adresse und das damit verbundene Datenwort. Sind alle 512 Kanäle belegt, so beträgt die Wiederholfrequenz 44 Hz. Eine Erweiterung auf mehr Kanäle ist möglich. |
Der Durchmesser beschreibt einen definierten Durchmesser von einem meist runden Gegenstand. Bitte nicht verwechseln mit dem Umfang. |
Ist eine Einbauoeffnung angegeben, soll diese unbedingt berücksichtigt werden. So ist sichergestellt, dass bei einem Einbau das einzubauende Gerät nicht mit Gewalt in die Einbauoeffnung befördert werden muss und dadurch eventuellen Schaden nehmen kann. |
Die Einbautiefe beschreibt wie viel Platz beim Einbau einer Leuchte oder z.B. Netzteil benötigt wird. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass eine angegebene Einbautiefe nicht unterschritten wird. Da je nach Ausganslage auch evtl. Brandschutzvorschriften eingehalten werden müssen. Des Weiteren ist das Temperaturmanagement einer LED-Leuchte für eine lange Lebensdauer entscheidend. |
Spannungsregler stabilisieren die Betriebsspannung um die Schwankungen der Eingangsspannung, z. B. von einer Batterie oder dem Stromnetz in weiten Bereichen auszugleichen. Heute werden oft integrierte Schaltungen zum Regeln der Gleichspannung verwendet. Diese elektronischen Spannungsregler erfüllen meist noch weitere Aufgaben, wie Strombegrenzung oder Abschaltung der Ausgangsspannung über einen Shutdown-Pin. Es können aber auch Wechselspannungen stabilisiert werden. |
Beim Einsatz von elektronischen Bauelementen ist in der Praxis jeweils der zulässige Temperaturbereich zu berücksichtigen. Die Hersteller der Bauelemente geben in den Datenblättern häufig verschiedene Temperaturbereiche an. |
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMVEmission) bezeichnet die Fähigkeit eines technischen Geräts, andere Geräte nicht durch ungewollte elektrische oder elektromagnetische Effekte zu stören oder durch andere Geräte gestört zu werden. Die ungewollte wechselseitige Beeinflussung ist in der Elektrotechnik nicht nur eine Frage der Technik, sondern auch eine des Rechts. |
Die elektromagnetische Störfestigkeit bezeichnet die gewünschte Resistenz eines zu prüfenden Systems, bis zu einem bestimmten Pegel oder Sollwert gegenüber einer externen Störquelle ungestört arbeiten zu können. Die Störfestigkeit beschreibt den Grad der Fähigkeit eines Systems, ohne Fehlfunktion oder Funktionsausfall und unbeeinflusst von einer gezielt und definiert auf den Prüfling einwirkenden Störgröße weiter zu arbeiten. Die Höhe der Störgröße während einer EMV-Messung wird dabei in der Regel größer gewählt, als eine in der Praxis vorkommende Betriebssituation des Systems dies erreichen könnte. Generell gilt: Es muss beschrieben sein, was das System können muss und nicht was es nicht kann. |
Die elektromagnetische Störfestigkeit bezeichnet die gewünschte Resistenz eines zu prüfenden Systems, bis zu einem bestimmten Pegel oder Sollwert gegenüber einer externen Störquelle ungestört arbeiten zu können. Die Störfestigkeit beschreibt den Grad der Fähigkeit eines Systems, ohne Fehlfunktion oder Funktionsausfall und unbeeinflusst von einer gezielt und definiert auf den Prüfling einwirkenden Störgröße weiter zu arbeiten. Die Höhe der Störgröße während einer EMV-Messung wird dabei in der Regel größer gewählt, als eine in der Praxis vorkommende Betriebssituation des Systems dies erreichen könnte. Generell gilt: Es muss beschrieben sein, was das System können muss und nicht was es nicht kann. |
Dieses Label dient der transparenten Darstellung der Effizienz eines Produkts gemessen an seinem Verbrauch. Das Label ermöglicht jedem Verbraucher in der EU eine sofortige Einschätzung. Die Kategorien A+, A++, A++ wurden für LED-Leuchtmittel zusätzlich eingeführt. Das europäische Parlament verabschiedete im Mai 2010 eine ab 2011 geltende Neuregelung der Energieeffizienzklassen für Haushaltsgeräte, die die Einführung der Klasse A+++ beinhaltet. Auch neue Sparvorgaben für Gebäude und Elektrogeräte wurden verabschiedet. Neben der neuen EU-Rahmenrichtlinie werden ab 2011 produktspezifische EU-Verordnungen die konkreten Kennzeichnungsverpflichtungen regeln. |
Eine Energiesparlampe benötigt bei gleicher Helligkeit rund 80% weniger Strom als eine Glühbirne. Je nach Fabrikat hat die Energiesparlampe eine Lebensdauer von rund 8000 Stunden, das 8-fache einer herkömmlichen Glühbirne. Diese Aussage stimmt jedoch nur bedingt. Auch sollte beachtet werden, dass die Lichtleistung mit der Zeit abnimmt und es dauert relativ lange bis die Lampe seine volle Helligkeit entfaltet. Energiesparlampen eignen sich deshalb nicht für Beleuchtungen, die nur kurzzeitig ein- und ausgeschaltet werden. Nicht ganz unbegründet haftet an Energiesparlampen der Ruf, dass das Licht nicht angenehm sei. Vielleicht auch deshalb, weil Energiesparlampen nicht das ganze Lichtspektrum abdecken und nur an bestimmten Orten zu bestimmten Zwecken eingesetzt werden sollten. Energiesparlampen wie auch Leuchtstoffröhren werden mit Edelgas betrieben und haben Quecksilberanteile. Bei kaputten Leuchten ist daher Vorsicht geboten! Die Energiesparlampen müssen deshalb unbedingt sachgerecht entsorgt werden. Jedes Beleuchtungsgeschäft ist dazu verpflichtet die Sparlampen entgegen zu nehmen. |
Eine Glühlampe setzt gerade mal 5% der zugeführten elektrischen Energie in Licht um, weitere 12% in Wärme und die restlichen 83% in Infrarot Strahlung. Bei der LED werden 25% der zugeführten Energie in Licht umgesetzt und 75% in Wärme. Die LED absorbiert keine Infrarot Strahlung. Des Weiteren werden noch immer effizientere LED entwickelt. |
Energieverbrauch kennzeichnet umgangssprachlich den Bedarf an Energie für unterschiedliche Nutzanwendungen. Energie ist nötig, um Arbeit zu verrichten. Je nach Anwendung werden mechanische Arbeiten (Bewegen, Beschleunigen, Bremsen), Beleuchtung und Wärme- und Kühlvorgänge unterschieden und mit zeitbezogenen Mess- und Kennwerten gekennzeichnet. |
Elektrostatische Ladungen entstehen, wenn 2 unterschiedliche Materialien aneinander reiben oder voneinander getrennt werden. Nur Entladungen von über 3000V sind als Elektroschock spürbar. Beim Laufen über einen Teppichboden kann sich der Körper eines Menschen auf bis zu 20 kV aufladen. Schutz bieten ESD-taugliche Arbeitsplätze, die man sich für wenig Geld zusammenstellen kann. Auch Schuhe, die die Aufladung über Fußböden verhindern, sind erhältlich. Viele alltägliche Aktivitäten verursachen sehr hohe Spannungen, die in unserem Körper aufgebaut werden. Bei statischer Entladung kann ein Mensch ab ca. 3000V die elektrische Spannung spüren. Halbleiterbauteile, darunter auch LED und LED Treiber können aber bereits ab 10V geschädigt werden. |
Elektronische Vorschaltgeräte (EVG) betreiben die Lampe mit einer höheren als der Netzfrequenz (einige kHz bis meist <50 kHz) und weisen daher bei geringerem Materialeinsatz geringere Verluste auf als KVG. EVG für Leuchtstofflampen enthalten auch den Startmechanismus. EVG haben bei grösseren Einheiten einen besseren Leistungsfaktor (0,97 bis 0,99) und die Lampe erreicht an ihnen einen höheren Wirkungsgrad und flackert nicht. Beim sogenannten Warmstart (Kaltstart schädigt die Kathoden und kommt nur bei Billigware vor) werden für einen Zeitraum von etwa 0,5–2 Sekunden die Glühkathoden der Leuchtstofflampe vorgeheizt bevor diese gezündet wird. Die Start- und Zündvorgänge von EVG erfolgen flackerfrei im Gegensatz zu konventionellen Vorschaltgeräten (KVG) mit konventionellem Starter. Der Startvorgang ist dadurch meist merklich schneller als bei KVG. EVG betreiben die Gasentladungslampe mit höherer Frequenz, typisch für Leuchtstofflampen sind 32 bis über 40 kHz. Es existieren EVG-Typen, die statt einer vier Leuchtstofflampen versorgen können, wenn diese sich in einer Leuchte befinden. EVG können auch dimmbar und fernbedienbar hergestellt werden. Kleine EVG in Energiesparlampen besitzen bisher oft keine Leistungsfaktorkorrektur, haben negative Leistungsfaktoren und belasten das Netz mit Oberschwingungen. Fest installierte EVG haben hingegen meist eine Leistungsfaktorkorrektur und einen Leistungsfaktor nahe eins. Dimmbare EVG gibt es in zwei Ausführungen: - analog dimmbare EVG - digitale dimmbare EVG Analog dimmbare EVG werden mit einem Steuersignal von 1 bis 10 Volt angesteuert. Das EVG ist im ausgeschalteten Zustand der Leuchte netzgetrennt und hat somit keine Stand-by-Verluste. Digitale dimmbare EVG werden mit einem DALI-Bussignal angesteuert. Das System ermöglicht, bis zu 64 Leuchten an einem Bussegment zu betreiben. Zustände können rückgemeldet werden. Das EVG ist auch im ausgeschalteten Zustand der Leuchte immer am Netz und besitzt somit Stand-by-Verluste. Bei beiden Varianten werden die Steuerleitung zusätzlich in der Versorgungsleitung mitgeführt. Durch die Steuerblindleistung ist der Lichtstromrückgang immer grösser als der Stromrückgang. Für Modernisierungen werden von verschiedenen Anbietern Aufsteck-EVG angeboten, bei denen bereits vorhandene Leuchten weiter verwendet werden. Das EVG wird dabei zwischen die alte Fassung und ein herkömmliches Leuchtmittel kleinerer Bauart gesteckt. Mit diesen Aufsteck-EVG treten allerdings konstruktionsbedingt erhebliche Probleme auf (Lebensdauer der EVG, korrekter Betrieb der Lampe, elektromagnetische Verträglichkeit, fehlende Prüfzeichen und Zulassungen), so dass sich diese Lösung nicht am Markt durchsetzen kann. Dies betrifft vor allem den Betrieb von T8-Lampen mit EVG. Seit 2004 haben einzelne Anbieter zwar alle notwendigen Prüfzeichen und Zulassungen, allerdings stellen diese EVG einen Eingriff in die Bauart der Leuchte dar und deren Prüfzeichen sowie Zulassungen erlöschen. Ebenso versagen die meisten Hersteller Garantie und Produkthaftung. Nach einer Umrüstung gilt der Hersteller des EVG als Leuchtenhersteller und muss Garantieansprüche und Produkthaftung der Leuchte abwickeln. Da Anbieter mehrfach falsche Angaben machten, sollte man auf Prüfbescheide von TÜV, VDE und Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin achten. Eine andere Variante der Umrüstung sind Adapter, um T5-Lampen in T8-Fassungen zu betreiben. Vorteile sind Einsparungen ohne einen Wechsel des Leuchtengehäuse, also geringe Umrüstkosten. Es ergeben sich zwar Vorteile der T5-Lampengeneration in den alten Leuchtengehäusen, allerdings werden lichttechnische Eigenschaften der Leuchten nur bedingt erreicht. Nachteilig können ein niedriger Lichtstrom und Feuergefährdung durch Erhitzen der Adapter im Betrieb sein. Auch der Leistungsfaktor λ der gesamten Leuchte verändert sich bei dieser Umrüstung durch die geringere Leistung einer T5-Lampe. Das in der Leuchte enthaltene KVG oder VVG wird nur noch als Netzfilter verwendet, sie verbleiben in dieser. Die Lebensdauer der Umrüst-EVG liegt bei rund 15 Jahren. Die T5-Lampen bietet jeder renommierte Anbieter an, die Lebensdauer liegt bei rund 16.000–30.000 Stunden, statt 6.000–8.000 Stunden bei den T8-Lampen der Lichtfarbe 840. Anmerkung: Aus Sicherheits- und EMV-Gründen ist der Einsatz von T5-Adaptern in T8-Leuchten als sehr bedenklich zu erachten. Zu den elektrischen Problemen kommt hinzu, dass einige Adaptersysteme das zulässige T8-Lampen-Gesamtgewicht nicht berücksichtigen (z. B. CB Scheme). Komplette Leuchten, die mit Hilfe von EVG T5-Lampen beidseitig ansteuern, können bei gegebener elektromagnetischer Verträglichkeit bedenkenlos eingesetzt werden, um die Vorteile der T5-Lampe zu nutzen. Hersteller von Lampen und Leuchten raten vom Einsatz von Adaptern in Leuchten ab. Messungen in der Schweiz weisen keine Sinnhaftigkeit für T5- Adapter nach. Es gibt auch EVGs für den Betrieb mit Niedervolt-Gleichspannung (12 oder 24 Volt). Diese können an einer Batterie betrieben werden, was sie für den Einsatz mit Solaranlagen, in Fahrzeugen, auf Booten oder im Kleingarten tauglich macht. Oft sind solche Lampen wie auch Netzspannungs-Energiesparlampen mit einem E27-Schraubsockel ausgestattet, dadurch besteht eine hohe Verwechslungsgefahr. EVG für Kaltkathodenröhren besitzen oft eine elektronische oder mechanische (Potentiometer) Dimmfunktion. In der Lichtwerbung werden häufig mehrere Leuchtstofflampen in Reihe an einem Vorschalt- bzw. Stromversorgungsgerät betrieben. Deren maximale Wechselspannung ist durch VDE-Vorschriften auf 7,5 kV beschränkt. Der hohe Einschaltstromstoss kann je nach Bauart eine Begrenzung der Anzahl der EVG innerhalb eines Stromkreises erfordern. Die Zuverlässigkeit und Lebensdauer erreicht aufgrund alternder elektronischer Bauteile noch nicht die Werte eines KVG. Man rechnet mit 50.000 Stunden (ca. 6 Jahre Non-Stop-Nenn-Lebensdauer), was in der Amortisation zu berücksichtigen ist. Kritisch ist der Betrieb mehrerer EVG mit einem Fehlerstrom-Schutzschalter, da EVG aufgrund enthaltener Netzfilter einen Blindstrom über den Schutzleiter ableiten. Der Ableitstrom muss zwar unter 0,5 mA liegen, im Einschaltmoment ist er jedoch höher. Daher sollte bei einer Neuinstallation mit FI-Schutzschalter darauf geachtet werden, dass dieser impulsstromfest ist oder verzögert auslöst. Als Planungswert sollte für ein sicheres Betreiben nur der halbe Auslösestrom des FI-Schutzschalters angesetzt werden: bei einem FI-Schutzschalter mit einem Auslösestrom von 30 mA ist der halbe Auslösestrom 15 mA. Die Wirtschaftlichkeit von EVG hängt stark von den Jahresbrennstunden ab, diese sollten nicht unter 1.500 Stunden sein. EVG sind empfindlich auf Neutralleiterbruch, die dabei entstehende höhere Phasenspannung verkraften sie nicht. |
Der Explosionsschutz ist ein Teilgebiet der Technik, das sich mit dem Schutz vor der Entstehung von Explosionen und deren Auswirkungen beschäftigt. Es gehört zum Bereich der Sicherheitstechnik und dient der Verhütung von Schäden durch technische Produkte, Anlagen und andere Einrichtungen an Personen und Sachen. Der Explosionsschutz wird durch technische Lösungen wie Zündschutzarten und Zoneneinteilung erreicht und in Normen (z. B. IEC oder EN) beschrieben. Grundlage hierzu sind gesetzliche Bestimmungen, wie zum Beispiel die ATEX-Richtlinien der Europäischen Union oder National Electrical Code (NEC) in den USA. Die Notwendigkeit und Bedeutung der Regelungen des Explosionsschutzes ist mit dem laufenden Fortschritt in der Industrialisierung gewachsen. Nicht nur im Bereich der chemischen Industrie und des Bergbaus müssen Explosionsgefahren betrachtet werden, sondern auch in weiten Bereichen der verarbeitenden Industrie. Zu den bekannten klassischen Bereichen wie Mühlen, Lagerhäuser für Getreide etc. kommen weitere Produktionsbereiche zum Beispiel in der Textilindustrie oder der holzverarbeitenden Industrie hinzu, in denen es durch die erhöhten Verarbeitungsgeschwindigkeiten und die verstärkte Mechanisierung zu einem stärkeren Abrieb der beteiligten Materialien und damit zu einem erhöhten Gefährdungspotential kommt. Durch die Tendenz zu immer grösseren Produktionseinheiten, höherem Produktionsvolumen und nicht zuletzt wegen der restriktiveren rechtlichen Bestimmungen hat sich die Zahl der potentiell betroffenen Betriebe erhöht. In technischen Anlagen können sich unter bestimmten Bedingungen Explosionen ereignen, bei denen Menschen zu Tode kommen und grosse Sachschäden auftreten können. |
Die Farbe ist für die Auswahl vielfach sehr entscheident. Daher gibt es mittlerweile die LED Produkte in den verschiedensten Farben und Farbtönen. Teilweise sind es auch Materialien wie z.B. Chromstahl (gedreht, gebürstet, strichpoliert), Aluminum, uvm. um einen gewünschten Effekt zu erziehlen. |
auch "Standardabweichung des Farbabgleichs". Bei LED-Leuchtmitteln gibt es eine mehr oder weniger starke Serienstreuung, ähnlich wie etwa bei Automotoren, die nie exakt die gleiche Leistung haben. Jede Leuchtdiode einer Charge kann sich bei Helligkeit und Lichtfarbe von den anderen leicht unterscheiden. Je nach Qualitäts- und Kostenvorgabe werden sie deshalb unterschiedlich streng selektiert (der Fachmann nennt das "Binning"), damit der Lichteindruck von Lampen der gleichen Modellreihe nicht zu sehr differiert. Der Massstab dafür heisst "Stufen der MacAdam-Ellipse" oder "SDCM" (für den englischsprachigen Begriff "Standard Deviation of Colour Matching"). Er basiert auf einer über 70 Jahre alten Versuchsreihe, mit der damals festgestellt werden sollte, welche Abweichungen von gegebenen Farbwerten ein "Normalsichtiger" noch wahrnehmen kann. Eine Stufe (1 SDCM) Differenz ist selbst beim direkten Blick auf zwei nebeneinander leuchtende Lampen subjektiv nicht zu unterscheiden. Noch toleranter ist die menschliche Wahrnehmung beim indirekten Lichteindruck, bei dem selbst 3 SDCM keinen nennenswerten Unterschied offenbaren und Werte um 5 SDCM noch akzeptabel sind. Die aktuelle EU-Ökodesignverordnung schreibt für Haushaltsbeleuchtung sogar eine maximale Farbwertabweichung von bis zu sechs Stufen der MacAdam-Ellipse vor (6 SDCM). |
Die Farbkonstanz definiert die Abweichung des Farbortes über die Lebensdauer hinweg. Gute LED zeichnen sich dadurch aus, dass der Farbort keine oder nur sehr kleine Abweichungen während des LED-Lebens erfährt. LED können in der Regel mit geringeren Toleranzen als z.B. Fluoreszenzlampen aufwarten. Drei hauptsächliche Kriterien spielen dabei eine Rolle: - Der LED-Chip als solcher - Der Konverterstoff - Das Chip-Gehäuse |
Theoretischer Näherungswert für den Farbeindruck einer Lichtquelle. Da als Referenz ein idealer "Schwarzer Körper" bzw. "Planckscher Strahler" dient, der bei einer bestimmten Temperatur (in der Einheit "K" wie Kelvin) auch jeweils eine genau definierte Strahlung aussendet, können Lichtquellen wie LED-Lampen selbst bei gleicher Farbtemperatur nicht exakt den gleichen Farbeindruck hinterlassen. Kurioserweise gilt die Faustregel: Je höher die Farbtemperatur, desto "kälter" und bläulicher erscheint uns das Licht. Bei Werten zwischen ca. 2700 und 3300 Kelvin spricht man von "warmweiss", zwischen etwa 3300 und 5000 K von "neutralweiss" und darüber von "kaltweiss". Lampen unterhalb von 2700 K werden teils auch als "super-warmweiss" beworben. Zum Vergleich: Eine Wachskerze liegt bei rund 1500 K, Glüh- und Halogenlampen zwischen 2600 und 3200 K, das Tageslicht bei bedecktem Himmel bei etwa 7000 K. Die Lichtfarbe gibt den Blau- resp. den Rotanteil des Lichts an. Bläuliches Licht wird als kaltweisses und rötliches Licht als warmweisses Licht bezeichnet. Kaltweisses Licht wirkt anregend und eignet sich bestens zum Arbeiten. Warmes Licht wirkt beruhigend und sorgt für ein gemütliches Ambiente. Die Farbtemperatur wird jeweils in Kelvin (K) gemessen. Als Referenz dient das Tageslicht, das zwischen 5‘300 und 6‘500 K schwankt. Der Farbreiz beruht auf der spektralen Zusammensetzung des Lichts. Er setzt sich entweder aus diskreten einzelnen Spektralfarben bestimmter Wellenlänge, aus einem Lichtgemisch mehrerer Wellenlängen oder Wellenlängenbereiche oder aus einem kontinuierlichen Spektralbereich zusammen. Die Intensitätsverteilung über die Wellenlängen des (sichtbaren) Spektrums ist charakteristisch für die Lichtquelle. Durch Filterung kann die Lichtfarbe verändert werden. In Verbindung mit den Fotorezeptoren im Auge und der Verarbeitung im Nervensystem hat jede Lichtfarbe eine bestimmte Charakteristik, die Farbvalenz. Eine Messung der Farbvalenz orientiert sich an den physiologischen Wahrnehmungseigenschaften des menschlichen Auges. |
LED Produkte, welche die Farbe bzw. die Farbtemperatur/Kelvin verändern können ohne dabei das Leuchtmittel auswechseln zu müssen. Diese innovativen Produkte ermöglichen es einem je nach Tageszeit und Stimmung die gewünscht Farbtemperatur einzustellen. Dies kann z.B. sehr hilfreich sein, wenn man am Esstisch lernen möchte und lieber helles Licht (5000-6000 Kelvin) hat und beim gemütlichen Abendessen lieber warmes Licht (wie dazumal die Glühbirne) mit lediglich 2700 Kelvin möchte. |
Der Ra-Wert oder Farbwiedergabe-Index gibt die Farbwiedergabe-Qualität einer Leuchte an. Der bestmögliche Ra-Wert von Ra = 100 bezeichnet die maximal natürliche Farbwiedergabe. Sonnenlicht und Glühlampen erreichen Ra 100. LED-Leuchten weisen Ra-Werte von 80 – 95 auf und erzeugen daher eine äusserst naturnahe Farbwiedergabe. Andere Leuchtmittel wie Leuchtstoffröhren (Ra = 70 – 85) oder Quecksilberdampf-Hochdrucklampen (Ra 40 – 59) liegen deutlich darunter. Ist ein Qualitätsmerkmal von Licht. Lichtquellen, deren Licht sämtliche Spektralfarben enthält (Sonnenlicht, Glühlampen-Licht), lassen Gegenstände völlig natürlich aussehen. Licht, bei dem die Spektralfarben ungleichmässig verteilt sind, lässt beleuchtete Gegenstände weniger natürlich aussehen – die Farbwiedergabe ist in einem solchen Fall schlechter. Bei LED-Lampen wird meist nur der "allgemeine Farbwiedergabeindex" (Ra) genannt, bei dem die Wiedergabe von acht Testfarben gemessen und gemittelt wird. Ideal ist ein Ra-Wert von 100, wie er beispielsweise von Halogen- und Glühlampen erzielt wird. Der komplette Index berücksichtigt jedoch sechs bis sieben weitere Farben, die teils von LED- und Leuchtstofflampen nur schlecht wiedergegeben werden. Vor allem bei der Einzelfarbe R9 ("Rot gesättigt") weisen qualitativ minderwertige Leuchtmittel sogar negative Werte auf. Lampen und Leuchten für den Innenbereich müssen in der EU seit dem 1. September 2013 mindestens Ra 80 haben. Besonders hochwertige Modelle liegen bei oder über Ra 90 und können auch für farbsensible Anwendungen genutzt werden (Kosmetik, Küche, Gemäldebeleuchtung etc.). In der Regel sind diese Lampen nicht nur teurer, sondern wegen der komplexen Beschichtung bzw. Zusammensetzung der Leuchtdioden auch weniger energieeffizient. Lichtquellen haben unterschiedliche Farbwiedergabe-Eigenschaften und nicht immer geben sie die natürlichen Farben wieder. Je niedriger die Farbwiedergabequalität, desto fahler wirken Farben. Eine schlechte Farbwiedergabeeigenschaft kann einen Apfel unappetitlich wirken lassen oder wir bekunden gar Mühe gewisse Farben voneinander unterscheiden zu können. Die Farbwiedergabe ist deshalb ein wichtiges Qualitätsmerkmal bei der Wahl der richtigen Lampen. Leuchtmittelvergleich: - Glühlampe bis 100 Ra - LED weiss 65 bis 97 Ra - OLED weiss 80 bis 90 Ra - Leuchtstofflampe weiss de Luxe 85 bis 98 Ra - Leuchtstofflampe weiss 70 bis 84 Ra - Leuchtstofflampe Standard weiss 50 bis 90 Ra - Halogen-Metalldampflampe 60 bis 95 Ra - Natriumdampf-Hochdrucklampe warmweiss 80 bis 85 Ra - Natriumdampf-Hochdrucklampe farbverbessert 60 Ra - Natriumdampf-Hochdrucklampe Standard 18 bis 30 Ra - Quecksilberdampf-Hochdrucklampe 45 Ra - Natriumdampf-Niederdrucklampe 44 Ra |
Als Lampenfassung bzw. -sockel wird der Teil einer Lampe bezeichnet, der den mechanischen und elektrischen Kontakt zu einer Fassung herstellt. Die Lampenfassung ist das Element, das in der Leuchte den Leuchtkörper (Lampe) fixiert. Konventionelle Glüh- und Entladungslampen haben eine geringe Lebensdauer. Deshalb lassen sich die Leuchtkörper ohne Aufwand aus einer Fassung herausschrauben oder -drehen und -ziehen. Daneben sind in Spezialanwendungen auch sockellose Leuchtkörper mit freien Drahtenden gebräuchlich. Diese werden entweder direkt durch Löten oder Klemmen angeschlossen oder durch ein mechanisches Zusatzelement wie bei Lichterketten steckbar gestaltet. Hier eine Übersicht über die gängigsten Fassungen/Sockel mit Detailangaben: - GU10 Bajonett Drehverriegelungssockel (10mm) - E27 Edison Schraubsockel (27mm) - E14 Edison Schraubsockel (14mm) - G9 Stiftsockel (9mm) ohne Reflektor - GU4 Stiftsockel (4mm) mit MR11 Reflektor (35mm) - GU5.3 Stiftsockel (5.33mm) mit MR16 Reflektor (51mm) - G4 Stiftsockel (4mm) - G13 Röhrensockel (12.7mm) für Lampentyp T8 und T12 - GX53 Stecksockel (53mm) ohne Vorschaltgerät - E10 Edison Schraubsockel (10mm) - E27 PAR Edison PAR Strahler/Scheinwerfer (27mm) - ES111 Strahler mit GU10 Bajonett Drehverriegelungssockel (10mm) und Reflektor (111mm) - AS111 Strahler mit GU53 Stecksockel (53mm) und Reflektor (111mm) - R7s LED-Stabrohrleuchte - Soffitten Zylindrisches Leuchtmittel mit stumpfkegeligen axialen Kontakten - BAY15d mit Bajonett Drehverriegelungssockel (15mm) - BA15d mit Bajonett Drehverriegelungssockel (15mm) - G24d Stiftsockel (24mm) - S14d Hülsensockel für Linienlampen mit 1 Stift - S14s Hülsensockel (44mm oder 94mm) für Linienlampen mit 2 Stiften - GZ10 Stiftsockel (10mm) mit Drehverriegelung - GY6.35 Stiftsockel (6.35mm) |
Unter Flicker werden elektrische Spannungsschwankungen in Stromnetzen bezeichnet, welche zu einer subjektiv visuell wahrnehmbare Leuchtdichteschwankung bei ungeregelten elektrischen Leuchtmitteln wie Leuchtstoff- und Glühlampen führen. Bei elektronisch geregelten Leuchtmitteln, wie LED-Leuchtmitteln oder Kompaktleuchtstofflampen, ist Flicker aufgrund der Regelung nicht optisch wahrzunehmen. Flicker ist ein Kriterien von mehreren zur Beurteilung der Spannungsqualität in öffentlichen Stromversorgungsnetzen. Das Phänomen Flicker wurde empirisch ermittelt, daraus resultierend wurde die Flickerkurve entwickelt und in dem IEEE-Standard 519 festgelegt. Anhand dieser Kurve wird festgelegt ob Flicker bei Glühlampen nicht merkbar, merkbar aber nicht störend oder als visuell störend wahrgenommen wird. Die Flickerkurve beschreibt damit den Umstand, dass nicht jede Spannungsschwankung im Stromnetz und daraus resultierende Leuchtdichteänderung an ungeregelten Leuchtmitteln subjektiv wahrgenommen oder als störend empfunden wird. Die subjektiven Schwellen für Flicker hängen unter anderem mit der Frequenz und der Stärke der Spannungsschwankungen zusammen. |
Ein Frequenzbereich bezeichnet Teilbereiche des elektromagnetischen Spektrums der zur technischen Kommunikation verwendeten elektromagnetischen Wellen. Aufteilungen nach Frequenz, Wellenlänge oder Nutzung sind üblich. International sind verschiedene Bezeichnungen der Frequenzbänder in Gebrauch, deren Grenzen oft willkürlich nach dem aktuellen Erkenntnisstand in der Hochfrequenzphysik festgelegt wurden. In einer neuen Standardisierung durch die IEEE werden die Frequenzbänder systematisch gemäss den unterschiedlichen Eigenschaften der Frequenzen mit folglich logarithmisch ansteigender Bandgrösse eingeteilt. Teilweise werden aber in der Literatur noch traditionelle Frequenzbandbezeichnungen benutzt, die in den nachfolgenden Tabellen spezifiziert sind. |
Die Garantiedauer gibt darüber Auskunkft, wie lange ein Produkt durch die Garantiebestimmungen abgedeckt ist. Bei Feststellung einess Mangels empfiehlt es sich, sich immer sofort an den Verkäufer zu wenden, sodass nicht ausversehen die Garantiezeit abläuft. |
Eine Gleichspannung ist eine elektrische Spannung, deren Augenblickswert sich über einen längeren Betrachtungszeitraum nicht ändert. Sie hat zu jedem Zeitpunkt dasselbe Vorzeichen und denselben Betrag. In erweiterter Bedeutung wird auch dann von Gleichspannung gesprochen, wenn der Gleichanteil einer periodischen Spannung vorrangige Bedeutung hat, wenn die Spannung lediglich – im Gegensatz zur Wechselspannung – nicht die Polarität wechselt. |
Das Zeitalter der heissgeliebten Glühbirne neigt sich so langsam aber sicher dem Ende zu. Der „Hitze produzierende Stromfresser“ wurde von der Schweiz und der EU und verboten und darf nur noch in spezifischen Bereichen eingesetzt werden. |
Halogenlampen funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip wie Glühbirnen. Auch sie verwenden einen Wolfgrammfaden, der aufgeheizt wird und zu glühen beginnt. Halogenlampen haben den Vorteil, dass sie sehr kostengünstig sind. Sie überzeugen durch brillantes weisses Licht und einer sehr hohen Farbwiedergabe. Sie eignen sich sehr gut für Akzentbeleuchtungen; dort wo direkt gerichtetes Licht gefragt ist und dort wo das Licht nur kurzfristig benötigt wird. Nicht einsetzen sollte man Halogenlampen für Beleuchtungen die regelmässig und lange brennen, denn Halogenlampen produzieren enorme Wärme. Dies wirkt sich auch auf die Raumtemperatur aus. Deshalb sollte vor allem in öffentlich benutzten Räumen keine Halogenlampen verwendet werden. Ansonsten muss die Raumtemperatur wieder durch Klimaanlagen reguliert werden, was ein ökologischer Unsinn ist. In Punkto Energieeffizienz kann die Halogenlampe nicht überzeugen. Der Stromverbrauch nur um 30% geringer als bei der Glühbirne und im Verbleich zu der Energiesparlampe 3 x höher. Auch die Lebensdauer ist mit 1000 – 2000 Std relativ gering. Zumindest mit den stromfressenden Halogenlampen scheint bald Verkaufsschluss zu sein. Die EU plant den Verkauf von Halogenlampen ab 2016 zu verbieten (Achtung 2 Ausnahmen). Die Schweiz wird wohl nachziehen und das Gesetz übernehmen. Zudem gilt es bei den Halogenlampen zwischen Hochvolt- und Niedervolt-Halogenlampen zu unterscheiden. Hochvolt-Halogenlampen Hochvolt- Halogenlampen brauchen kein Vorschaltgerät und sind auch mit gebräuchlicher Glühbirnenfassung erhältlich. Jedoch gehören sie zu den Stromfressern. Sie verbraucht bis zu 4x mehr Strom als eine Niedervolt-Halogenlampe und haben eine nur halb so lange Lebensdauer. Deshalb ist deren Einsatz ab 2016 nur noch mit einer Energie-Effizienzklasse von B und C erlaubt. Halogenlampen mit Reflektoren bleiben jedoch von dieser Verordnung (sowie 2 andere Ausnahmen) nicht betroffen. Niedervolt-Halogenlampen Niedervolt-Halogenlampen verbrauchen weniger Strom als Hochvolthalogenlampen, haben i.d. R. eine .doppelt so lange Lebensdauer und eine doppelt so hohe Lichtausbeute. Wie alle Niedervoltsysteme braucht es für Niedervolt-Halogenlampen ein Vorschaltgerät. IRC Halogenlampen Neu gibt es auch IRC (Infra Red Coating) Halogenlampen auf dem Markt. Diese sind jedoch nur mit Niedervoltsystem erhältlich. Das besondere an IRC Halogenlampen ist, dass sie im Vergleich zu herkömmliche Niedervolt-Halogenlampen durch eine spezielle Beschichtung rund 30-50% weniger Strom verbrauchen als konventionelle Niedervolthalogenlampen. |
Ist das Gehäuse, welches der Wärmeableitung/-strahlung der LED-Lampe dient. Hier kommen thermisch sehr gut leitende und abstrahlende Materialien zum Einsatz, die die im Inneren der Lampe erzeugte Wärme an die Umgebung abgeben. |
Die Höhe gibt das Aussenmass der Leuchte, dem Bauteil bzw. Netzteil, etc. an. Dieses Aussenmass kann je nach Einbau oder Platzbedarf für die Einbautiefe, die Hohlraumtiefe, allg. Platzbedarf, etc. sehr entscheidend sein. |
Die Hohlraumtiefe beschreibt wie viel Platz beim Einbau einer Leuchte oder z.B. Netzteil benötigt wird. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass eine angegebene Einbautiefe nicht unterschritten wird. Da je nach Ausganslage auch evtl. Brandschutzvorschriften eingehalten werden müssen. Des Weiteren ist das Temperaturmanagement einer LED-Leuchte für eine lange Lebensdauer entscheidend. |
Der IK-Stossfestigkeitsgrad bzw. die IK-Schutzart ist ein Mass für die Widerstandsfähigkeit von Gehäusen elektrischer Betriebsmittel gegen mechanische Beanspruchung, insbesondere Stossbeanspruchung. Der IK-Code ist international genormt nach IEC 62262 (entspricht EN 62262, früher EN 50102). Es gibt zehn Schutzarten, entsprechend der Schlagenergie, der das Gehäuse mindestens standhalten kann. |
Die meisten Retrofit-LED-Lampen sind nur für die Innenbeleuchtung geeignet und vertragen kein Spritzwasser, hohe Luftfeuchtigkeit, grössere Staubmengen und andere Fremdkörper. Dennoch können sie auch in Aussenleuchten eingesetzt werden, wenn diese ausreichend geschützt sind. Ebenso gibt es komplette LED-Leuchten, die für den Aussenbereich geeignet sind. Zu erkennen ist das am IP-Code auf der Verpackung. Faustregel: Je höher die beiden Ziffern, desto besser ist eine Lampe oder Leuchte gegen Umwelteinflüsse geschützt. Sehr gut ist beispielsweise IP 65, wo sowohl die Staubdichtheit als auch der Schutz gegen Wasserstrahlen aus beliebiger Richtung gewährleistet ist. Der Bereich der Schutzart geht von IP 00 bis IP 69K. |
IR- oder Infrarot-Strahlung ist Strahlung im Wellenlängenbereich von 780 Nanometer und einem Mikrometer und liegt damit ausserhalb des für das menschliche Auge sichtbaren Strahlungsbereichs. Trifft IR-Strahlung auf einen Körper, so wird sie auf diesem in Wärme umgewandelt. Daher wird IR-Strahlung alltagsprachlich auch als Wärmestrahlung bezeichnet. |
Vielfach sind es nicht mehr nur LED Leuchten sondern auch LED Produkte mit vielen Möglichkeiten Mit einer integrierten Kamera ist je nach Verwendung z.B. eine Indoor- sowie Outdoorüberwachung möglich. Diese Produkte gibt es mittlerweile in vielen verschiedenen Ausführungen wie z.B. Infrarot (bei Nacht) usw. |
Theoretischer Näherungswert für den Farbeindruck einer Lichtquelle. Da als Referenz ein idealer "Schwarzer Körper" bzw. "Planckscher Strahler" dient, der bei einer bestimmten Temperatur (in der Einheit "K" wie Kelvin) auch jeweils eine genau definierte Strahlung aussendet, können Lichtquellen wie LED-Lampen selbst bei gleicher Farbtemperatur nicht exakt den gleichen Farbeindruck hinterlassen. Kurioserweise gilt die Faustregel: Je höher die Farbtemperatur, desto "kälter" und bläulicher erscheint uns das Licht. Bei Werten zwischen ca. 2700 und 3300 Kelvin spricht man von "warmweiss", zwischen etwa 3300 und 5000 K von "neutralweiss" und darüber von "kaltweiss". Lampen unterhalb von 2700 K werden teils auch als "super-warmweiss" beworben. Zum Vergleich: Eine Wachskerze liegt bei rund 1500 K, Glüh- und Halogenlampen zwischen 2600 und 3200 K, das Tageslicht bei bedecktem Himmel bei etwa 7000 K. Die Lichtfarbe gibt den Blau- resp. den Rotanteil des Lichts an. Bläuliches Licht wird als kaltweisses und rötliches Licht als warmweisses Licht bezeichnet. Kaltweisses Licht wirkt anregend und eignet sich bestens zum Arbeiten. Warmes Licht wirkt beruhigend und sorgt für ein gemütliches Ambiente. Die Farbtemperatur wird jeweils in Kelvin (K) gemessen. Als Referenz dient das Tageslicht, das zwischen 5‘300 und 6‘500 K schwankt. Der Farbreiz beruht auf der spektralen Zusammensetzung des Lichts. Er setzt sich entweder aus diskreten einzelnen Spektralfarben bestimmter Wellenlänge, aus einem Lichtgemisch mehrerer Wellenlängen oder Wellenlängenbereiche oder aus einem kontinuierlichen Spektralbereich zusammen. Die Intensitätsverteilung über die Wellenlängen des (sichtbaren) Spektrums ist charakteristisch für die Lichtquelle. Durch Filterung kann die Lichtfarbe verändert werden. In Verbindung mit den Fotorezeptoren im Auge und der Verarbeitung im Nervensystem hat jede Lichtfarbe eine bestimmte Charakteristik, die Farbvalenz. Eine Messung der Farbvalenz orientiert sich an den physiologischen Wahrnehmungseigenschaften des menschlichen Auges. |
Steht als "kWh/1000 Stunden"-Wert auf den neuen EU-Ökolabeln für Leuchtmittel. So viele Kilowattstunden Strom verbraucht die Lampe, wenn sie 1000 Stunden leuchtet. Wird mit der Bemessungsleistung in Watt berechnet und auf zwei Dezimalstellen auf- oder abgerundet. Bei (Niedervolt-)LED-Lampen, die mit externen Treibern/Trafos betrieben werden müssen, werden beim Stromverbrauch pauschal 10% aufgeschlagen. Ein 6 Watt starker 12 Volt-LED-Spot hat also einen gewichteten Energieverbrauch von 6,6 kWh/1000 Stunden. Im Alltag gebräuchlich und verbreitet ist die Kilowattstunde (kWh), das Tausendfache der Wattstunde. In dieser Einheit werden vor allem Strom-, aber auch Heizwärmekosten abgerechnet und mit Messeinrichtungen wie dem Stromzähler oder Wärmezähler erfasst. Angelehnt an die Schreibweise von Kilometer pro Stunde wird vereinzelt die Einheit kWh falsch als kW/h angegeben. |
Konventionelle Vorschaltgeräte (KVG) sind Vorschaltdrosseln, die bei Netzfrequenz arbeiten und aus einem Eisenkern mit Luftspalt und einer Kupfer- oder Aluminiumlackdraht-Wicklung bestehen. Bedingt durch den ohmschen Widerstand der Wicklung (die sogenannten Kupferverluste) und die Ummagnetisierungs- und Wirbelstromverluste im Kern kommt es zu Verlusten von etwa 10–20 % der Lampen-Nennleistung. Es entsteht Wärme in der Drossel. Das KVG ist in Reihe mit der Lampe geschaltet und muss zur Lampe passen, da es bei der Netzfrequenz von 50 oder 60 Hz den Strom der Lampe auf ihren Nennwert begrenzt. Bei Lampen, die ein Zündgerät erfordern (etwa Natriumdampflampen und Halogen-Metalldampflampen), liegt zusätzlich dessen Zündstromkreis in Reihe mit der Lampe. KVG für Leuchtstofflampen benötigen zusätzlich einen sogenannten Starter, der die Glühkathoden beim Start zur Vorheizung direkt in den Stromkreis schaltet. Glimmstarter verursachen das charakteristische Flackern von Leuchtstofflampen beim Start, Schnellstarter weisen diesen Nachteil nicht auf. Konventionelle Vorschaltgeräte verursachen aufgrund ihrer Induktivität Blindstrom im Netz. In manchen Fällen sind Leuchten daher mit einem den Blindstrom kompensierenden Kondensator ausgestattet (Blindstromkompensation). Der Kondensator ist, wenn er parallel zur Lampe geschaltet ist, für die Funktion nicht erforderlich. Teilweise werden auch in Reihe zur Drossel geschaltete Kompensationskondensatoren eingesetzt, um den Stromstoß einer Parallelkompensation beim Einschalten zu vermeiden. Der Kapazitätswert solcher Serienkondensatoren muss eng (z.B. 2 %) toleriert sein, um den Nennstrom der Lampe zu gewährleisten. Fallen sie durch Kurzschluss aus, arbeitet die Leuchte ohne Störung weiter, sie ist jedoch nun nicht mehr blindstromkompensiert. KVG sind äusserst zuverlässig, sie können jahrzehntelang störungsfrei arbeiten und müssen nicht ausgewechselt werden. Der Verkauf von KVG mit der Energieeffizienzklasse D ist in der EU seit dem 21. Mai 2002 verboten, der von Geräten aus Klasse C seit dem 21. November 2005. Man ist jedoch schon längere Zeit bemüht, die Verluste der Vorschaltdrosseln zu verringern, was jedoch in der Regel eine größere Masse (geringere magnetische Flussdichte, geringere Stromdichte) und/oder teurere Magnetwerkstoffe erfordert. Dafür sind Bezeichnungen wie Verlustarmes Vorschaltgerät oder Ultra-Low-Loss-Ballast eingeführt worden. Auch KVG für explosionsgeschützte Bereiche weisen geringere Verluste auf, weil deren Oberflächentemperatur begrenzt sein muss. Verlustarmes Vorschaltgerät (VVG) für eine T8-Leuchtstofflampe mit 18 Watt Leistung. KVG sind wegen der geringen Materialvielfalt leichter wiederverwertbar als elektronische Vorschaltgeräte. |
Der Lagertemperaturbereich der Bauelemente gibt den Temperaturbereich vor, in dem die Bauelemente dauerhaft gelagert werden können. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass sich die Bauelemente idealerweise in der originalen Produktverpackung befinden sollen und an den Bauelementen keine Spannung anliegen darf, so dass diese keine Verlustleistung erzeugen. Ein Unterschreiten der minimalen Lagertemperatur oder ein Überschreiten der maximalen Lagertemperatur kann zur Schädigung der Bauelemente führen. Wird beispielsweise die Lagertemperatur von Folien- oder Elektrolytkondensatoren überschritten, kann dies zur Schädigung der Bauteile führen. Beispielsweise kann hierbei die Isolierfolie der Kondensatoren beschädigt werden oder es kann der Elektrolyt verdampfen. Beides führt zum Ausfall der Bauelemente. Bei Wickelgütern wie Transformatoren und Spulen kann bei zu hohen Temperaturen die Isolierung beschädigt werden. |
Die Länge gibt das Aussenmass der Leuchte, dem Bauteil bzw. Netzteil, etc. an. Dieses Aussenmass kann je nach Einbau oder Platzbedarf für die Einbautiefe, die Hohlraumtiefe, allg. Platzbedarf, etc. sehr entscheidend sein. |
Als Lampensockel wird der Teil einer Lampe bezeichnet, der den mechanischen und elektrischen Kontakt zu einer Fassung herstellt. Die Lampenfassung ist das Element, das in der Leuchte den Leuchtkörper (Lampe) fixiert. Konventionelle Glüh- und Entladungslampen haben eine geringe Lebensdauer. Deshalb lassen sich die Leuchtkörper ohne Aufwand aus einer Fassung herausschrauben oder -drehen und -ziehen. Daneben sind in Spezialanwendungen auch sockellose Leuchtkörper mit freien Drahtenden gebräuchlich. Diese werden entweder direkt durch Löten oder Klemmen angeschlossen oder durch ein mechanisches Zusatzelement wie bei Lichterketten steckbar gestaltet. Hier eine Übersicht über die gängigsten Fassungen/Sockel mit Detailangaben: - GU10 Bajonett Drehverriegelungssockel (10mm) - E27 Edison Schraubsockel (27mm) - E14 Edison Schraubsockel (14mm) - G9 Stiftsockel (9mm) ohne Reflektor - GU4 Stiftsockel (4mm) mit MR11 Reflektor (35mm) - GU5.3 Stiftsockel (5.33mm) mit MR16 Reflektor (51mm) - G4 Stiftsockel (4mm) - G13 Röhrensockel (12.7mm) für Lampentyp T8 und T12 - GX53 Stecksockel (53mm) ohne Vorschaltgerät - E10 Edison Schraubsockel (10mm) - E27 PAR Edison PAR Strahler/Scheinwerfer (27mm) - ES111 Strahler mit GU10 Bajonett Drehverriegelungssockel (10mm) und Reflektor (111mm) - AS111 Strahler mit GU53 Stecksockel (53mm) und Reflektor (111mm) - R7s LED-Stabrohrleuchte - Soffitten Zylindrisches Leuchtmittel mit stumpfkegeligen axialen Kontakten - BAY15d mit Bajonett Drehverriegelungssockel (15mm) - BA15d mit Bajonett Drehverriegelungssockel (15mm) - G24d Stiftsockel (24mm) - S14d Hülsensockel für Linienlampen mit 1 Stift - S14s Hülsensockel (44mm oder 94mm) für Linienlampen mit 2 Stiften - GZ10 Stiftsockel (10mm) mit Drehverriegelung - GY6.35 Stiftsockel (6.35mm) |
Lampen (Leuchtmittel), nicht zu verwechseln mit Leuchten, haben einen wesentlichen Einfluss auf die Wahrnehmung unserer Umgebung. Technische Messwerte wie Lichtfarbe, Farbwiedergabe, Beleuchtungsstärke etc. sind zwar zumindest für den Fachmann hilfreich, aber jede Lampe hat seine Eigenschaften und seinen individuellen Charakter. Nehmen Sie dazu verschiedene Lampen, beleuchten Sie eine weisse Wand und vergleichen Sie die unterschiedlichen Ergebnisse. Leuchtmittel erzeugen nicht nur Licht, sondern auch Stimmungen. Deshalb sollte bei der Leuchtenwahl primär nach der Lampe und erst sekundär nach der Leuchte gesucht werden, denn auf die richtige Lichtwirkung kommt es an! In der Praxis ist es oftmals eine Mischung aus verschiedenen Lampentypen, denn es gilt für jede Anwendung die richtige Lichtquelle zu finden. |
Lautsprecher sind Wandler, die ein (meist elektrisches) Eingangssignal in mechanische Schwingungen, als Schall wahrnehmbar, umwandeln. Lautsprecher dienen meist zur Schallerzeugung zur Wiedergabe von Sprache und Musik für den Menschen mit einem typischen Arbeitsbereich von 20...50 Hz bis hinauf zu 20 kHz. Es gibt allerdings auch andere Einsatzbereiche, wie Sonar unter Wasser, Ultraschall (für Tiere oder für Ultraschallreinigungsgeräte), Untersuchungen der Vibrationsempfindlichkeit von Geräten oder Gebäuden. In den 1970er Jahren gab es Ultraschallfernbedienungen. Einfache Entfernungsmessgeräte benutzen gelegentlich Lautsprecher. Die Grösse variiert zwischen winzigen Formen, die ins Ohr gesteckt werden (die dann In-Ear-Kopfhörer genannt werden) bis hin zu viele Meter hohen Säulen für die Beschallung von Grosskonzerten. |
Die Lebensdauer einer LED-Beleuchtung wird im wesentlichen vom Lichtstromrückgang der LED bestimmt. Je länger die LED bereits gebrannt haben, umso grösser ist der Lichtstromrückgang und umso weniger Licht steht zur Verfügung. Der Hersteller der LED bzw. der Leuchte muss somit nicht nur die Mortalität (Totalausfall), sondern auch den Rückgang des Lichts im Datenblatt festhalten. Jede Lebensdauerangabe muss mit 3 Werten begleitet werden: L: Bemessungslebensdauer B: Berücksichtigung des Lichtstromrückgangs C: Berücksichtigung des Totalausfalles Bei diesem Beispiel haben nach einer Brenndauer von 60'000 Stunden 60 % aller Leuchten einen Lichtstrom, der weniger 70 % des Neu-Wertes beträgt. 10 % aller Leuchten sind komplett ausgefallen. Eine seriöse Lebensdauerangabe beinhaltet somit immer die oben dargestellte Präzisierung. Gemäss Norm gilt für jede Beleuchtungssituation ein gefordertes Lichtniveau. Dieses Lichtniveau ist nötig, um die Sehaufgabe in der richtigen Qualität erfüllen zu können. Je nach Situation ist dieses Niveau unterschiedlich. Für die wichtigsten Beleuchtungssituationen wurden Normen erstellt, welche die nötigen Lichtniveaus definieren. Die Norm für die Innenräume (EN124646-1) beschreibt unter anderem die Anforderungen für Büroräume. Für allgemeine Bürotätigkeiten gelten 500 Lux als Wartungswert. Damit ist festgehalten, dass das Lichtniveau nicht unter den Wert von 500 Lux sinken darf. Während des Betriebs verändert sich der Lichtsituation in einem Raum laufend: Lichtstromrückgang der Lichtquelle - Während des Betriebs reduziert sich der Lichtstrom einer Lichtquelle durch die Alterung. Dieser Lichtstromrückgang ist für jede Lichtquellentechnologie unterschiedlich. Die Hersteller stellen die Daten zur Verfügung. Ausfall von Lichtquellen - Alle Lichtquellen haben eine begrenzte Lebensdauer. Ausgefallene Lichtquellen reduzieren die Lichtmenge, welche die Beleuchtungsanlage erzeugt. Je nach Raumsituation ist eine ausgefallene Lichtquelle nicht akzeptabel und muss sofort ersetzt werden. Teilweise kann aber trotz ausgefallener Lichtquellen die Sehaufgabe weiterhin erfüllt werden. Verschmutzung der Reflektor und optischen Elemente - Durch Staub und andere Umwelteinflüsse verschmutzen die Reflektoren. Dieser Prozess wird noch beschleunigt durch die etwas erhöhten Temperaturen auf der Oberfläche der Leuchte. Dadurch entstehen thermische Luftbewegungen, welche die Staubablagerung intensivieren. Die Verschmutzung behindert den Lichtaustritt und reduziert die Lichtmenge, die zur Verfügung steht. Verschmutzung der Raumoberflächen - Nicht alles Licht, das zur Sehaufgabe zur Verfügung steht, trifft direkt von der Leuchte auf das Sehobjekt. Die Beleuchtung des Sehobjektes wird auch durch reflektierendes Licht, welches von den Raumwänden, Decke und Boden umgelenkt wird, sichergestellt. Hier spielt die Helligkeit der Raumoberflächen eine wichtige Rolle. Typischerweise sinkt die Reflektionsfähigkeit der Oberflächen im Laufe der Zeit und es wird immer weniger Licht für die Sehaufgabe zur Verfügung stehen. Alle diese Faktoren führen dazu, dass die Lichtmenge die im Neuzustand zur Verfügung steht, im Laufe der Zeit abnimmt. Diese Faktoren müssen somit vor der Planung mit dem Bauherren abgesprochen werden und in die Planung einfliessen, dass der vorgegebene Wert nie unterschritten wird. Der Zeitraum, bis eine Anlage gewartet werden muss, ergibt sich somit aus dem Ausgangswert und der Verminderung des Lichtes während des Betriebes. Je höher der Anfangswert, umso länger kann mit der Wartung zugewartet werden. Wartung einer LED-Beleuchtung Bei einer LED- Beleuchtung wird von deutlich längerer Lebensdauer ausgegangen. Deshalb sind die Wartungsaspekte entsprechend zu gewichten: - Bei einer LED-Charakteristik von zum Beispiel 60'000h (L70) wird der Lichtstrom nach 60'000h um 30 % reduziert sein. - Falls geplant ist, eine solche Beleuchtungsanlage so lange zu betreiben, muss der Neuwert 43 % über dem Wartungswert gewählt werden. Die Mortalität und die Verschmutzung sind dabei noch nicht berücksichtigt. - Die Wartung einer LED-Beleuchtungsanlage beschränkt sich auf die Reinigung der Leuchte. Teilweise oder ganz ausgefallene Lightengines können nicht vorort ausgewechselt werden. Dies muss mit spezialisiertem Personal und an entsprechend eingerichteten Arbeitsplätzen (ESD) geschehen. - Eine sinnvolle Option ist die Rückgabe an den Leuchtenhersteller. - Die generelle Auswechslung der Lightengines dürfte sich in den meisten Fällen kaum lohnen. Damit wird am Ende der geplanten Lebensdauer (Erreichen des Wartungswertes) die Auswechslung der gesamten Beleuchtungsanlage sinnvoll sein. |
Abkürzung für „Light Emitting Diode“ (deutsch: Licht abstrahlende Diode), LEDs sind besondere Halbleiterverbindungen, die Strom direkt in Licht umwandeln. Die Farbe des emittierten Lichts und die verwendeten Halbleitermaterialien stehen in direktem Zusammenhang miteinander. |
Leuchtdioden kommen in vielen verschiedenen Bauformen zum Einsatz. Hauptsächlich werden jedoch Plastik und Kunstharz Applikationen, auch für die Linse verwendet. Durch die grössere Oberfläche der Leuchtschicht bei SMD LEDs, werden meist keine Linsen verbaut. Aber auch Glas- oder Metallgehäuse kommen bei lichtstarken LEDs zum Einsatz. Der Kunststoffkörper, der wie eine Linse geformt ist und über dem Kristall liegt, setzt den Grenzwinkel der Totalreflexion herab und bündelt, also erhöht somit die austretende Strahlungsleistung. Bei stärkeren LEDs werden auch Glaslinsen verwendet. Metallgehäuse, meistens aus Aluminium, übernehmen hauptsächlich die Aufgabe der Wärmeableitung, also Kühlung. Bedrahtete LEDs (3mm, 5mm, 10mm) 0.1W Die Bedrahteten LEDS sind wohl z.Z. noch die bekanntesten LEDs da diese Bauform schon sehr lange in der Elektronik eingesetzt wurden. Meistens wurden sie jedoch nur als Kontrolllämpchen eingesetzt. Als die Lichtausbeute von Halbleiterkristallen jedoch immer besser wurde, setzten sich die Bedrahteten LEDs auch in der Beleuchtungsindustrie durch. Mehrere Bedrahtete LEDs zusammengefasst, finden heutzutage bei LED SPOTS, LED "Leuchtstoff"röhren, LED Modulen und LED Ketten für z.B. energiesparende Weihnachtbeleuchtung Anwendung. Der Vorteil von Bedrahteten LEDs besteht in der geringen Wärmeabgabe, sehr günstigen Erzeugung und dass sie sich sehr einfach verlöten lassen. Die gängigsten Modelle von Bedrahteten LEDs sind 3mm, 5mm und 10mm Durchmesser. Die Reflektorwanne in der der Halbleiterkristall eingebettet ist, ist auch das kurze Bein einer Bedrahteten LED und auch das MINUS - (Kathode). Ein weiteres Erkennungsmerkmal für die Minusseite einer Bedrahteten LED ist eine leichte Abflachung der Kunststoffummantelung auf dieser Seite. Bedrahtete LEDs gibt es in allen Farben aber auch in RGB Ausführung (ROT, GRUEN, BLAU). Entweder mit automatischem Farbwechsel oder selbstwählbar. Die Selbstwählbaren besitzen 4 Beine(Pins). SMD LEDs (Surface Mounted Device) (Micro SMD, SMD) <0.6W SMD bedeutet auf deutsch: Oberflächen montierbares Bauelement oder Bauelement für die Oberflächenmontage. SMD LEDs besitzen nicht so wie die Bedrahteten LEDs kleine Drahtanschlüsse, sprich Pins, sondern werden mittels lötfähiger Anschlussflächen direkt auf die Leiterplatte gelötet. Wer keine Leiterplatte verwendet, kann natürlich auch Drahtanschlüsse auf die Anschlussflächen anlöten. Immer öfter wird auch der Name SMT LEDs angegeben. SMT bedeutet Surface Mounted Technologie, also nur eine Umschreibung für SMD LEDs. Mehrere SMD LEDs zusammengefasst, finden heutzutage bei LED SPOTS, LED "Leuchtstoff"röhren und LED Modulen Anwendung. SMD LEDs gibt es in verschiedenen Grössen, Gehäuseformen und Lichtstromstärken. Durch die enorme Leuchtkraft mancher SMD LEDs, bei denen meist 3 oder 4 Halbleiterkristalle in einer SMD LED eingebettet sind, werden sie als Blitzlicht-LED in Mobiltelefonen oder sehr kompakten Digitalkameras verwendet. Auch in der Autoindustrie werden SMD LEDs für Blinker, Bremslicht oder Tagesfahrlicht eingesetzt. SMD LEDs gibt es in allen Farben aber auch in RGB Ausführung (ROT, GRUEN, BLAU). Superflux LEDs (Spider LEDs) 1-8W SuperFlux LEDs (oder Spider-LEDs genannt) könnte man als Weiterentwicklung der Bedrahteten LEDs sehen. Sie besitzen einen grossen Abstrahlwinkel und senden ihr Licht flächenförmig aus und sind deswegen für Flächenbeleuchtung besser geeignet. Die vier Kontaktfüsse (Pins) ermöglichen nicht nur eine bessere Wärmeableitung und somit eine hohe Lebensdauer, sondern sie können auch getrennt angesteuert werden. Spider LEDs enthalten bis zu 4 Halbleiterkristalle (Chips). Diese Vorzüge machen die Superflux LED zu einem perfekten Multi-Chip Träger mit unendlich vielen Anwendungsbereichen. Superflux werden für LED Birnen, LED "Leuchtstoff"lampen, LED Modulen aber auch immer öfter in der Autobeleuchtung Industrie eingesetzt. Hier kennen wir sie z.B. als Soffitten in verschiedenen Farben und Größen. In der Werbebranche verwendet man sie z.B. für Schriftzug Beleuchtungen oder Diamontagen. Superflux LEDs gibt es in allen Farben aber auch in RGB Ausführung (ROT, GRUEN, BLAU). COB LEDs (Chip on Board, Power LEDs) ~10-100W COB LED Aufbau CBO LEDs sind Halbleiterkristalle die direkt an der Platine kontaktiert sind. Die Chip-On-Board-Technologie ist eindeutig der innovativste Bereich der Halbleitertechnologie. Bei dieser Technik werden die einzelnen LED-Chips mit der Hilfe von vollautomatischen Bondern direkt auf eine vergoldete Leiterplatte gesetzt. Dieses spezielle Verfahren wird "Bonding" genannt. Anschliessend erfolgt die Kontaktierung zum Gegenpol über einen Gold oder Aluminiumdraht. Die COB Technologie ermöglicht Chipdichten von bis zu 70 Chips/cm2!!! und ermöglicht so eine enorme Intensität bei gleichmässigem Leuchtfeld und bietet in Verbindung mit verschieden Substraten wie z.B. flexible Leiterplatten und Keramik unendlich viele Anwendungsbereiche mit grenzenloser Gestaltungsfreiheit. Durch Chip On Board Technik kann auch eine optimale Wärmeableitung erreicht werden, welches die Lebensdauer einer LED enorm beeinflusst. Zu den COB LEDs gehören fast alle Power LED Varianten. COB LEDs gibt es in allen Farben aber auch in RGB Ausführung (ROT, GRUEN, BLAU). COB-LEDs werden aber auch immer häufiger in sogenannten LED-Filaments (LED-Filament = LED-Faden/bzw. LED-Draht) eingesetzt. Bei LED-Filaments sind mehrere COB-LEDs auf einer "fadenähnlichen" Platine gebondet. Mehrere dieser "LED-Fäden" ergeben dann eine sehr effiziente z.B. LED-Birne, die optisch der ursprünglichen, stromfressenden Glühbirnen gleicht. LED-Filament-Birnen haben bereits Lumen/Effizienzen von über 100 lm/W. |
Keine Frage der LED gehört die Zukunft! Die Licht emittierende Dioden überzeugen durch ihre Energieeffizienz und ihr Können. LED’s sind elektronische Halbleiterkristalle, die durch Stromzufuhr - je nach Beschaffenheit der Halbleiterelemente - Licht in den Farben Blau, Gelb, Grün, oder Rot abgeben. Wussten Sie, dass die ersten industriell gefertigten LED’s schon 1962 erhältlich waren. Da es jedoch lange Zeit nur möglich war farbiges Licht zu produzieren, ergaben sich für LED kaum Anwendungs/Einsatzmöglichkeiten. Erst Ende 1990 gelang es Forschern das Farbspektrum der Leuchtdioden zu erweitern und dabei auch weisses Licht zu erzeugen (Weisslicht wird aus blauen Dioden mit fluoreszierender Leuchtschicht hergestellt). Dies war der entscheidende Durchbruch der LED und mit ihr folgte ein Technologiewandel. Licht hat sich von einem elektrischen zu einem elektronischen Bauteil gemausert. Das künstliche Licht ist intelligenter, aber auch i.d.R. schwieriger in der Anwendung. Es bedarf grösserem Fachwissen, um LED’s sachgerecht einsetzen zu können. LED’s können heutzutage mit konventionellen Lampenfassungen gekauft werden und ersetzten dabei Glühbirnen, Energiesparlampen oder auch Leuchtstoffröhren. So wie wir es aus der Vergangenheit gewöhnt sind. In Zukunft ist jedoch ein Umdenken gefragt, denn LED’s können weit mehr als nur konventionelle Leuchtmittel imitieren. LED’s ermöglichen eine Personalisierung des Lichts - individuelle, auf die Bedürfnisse des Kunden abgestimmte Lichtlösungen, eingebunden in moderne Hausautomationssysteme. Ob draussen oder drinnen, LED’s kommen bereits heute schon in fast allen Bereichen zur Anwendung und überzeugen dabei mit sehr guter Lichtqualität und hoher Energieeffizienz. Inzwischen haben hochwertige LED‘s eine sehr gute Farbwiedergabe von Ra 95 und zeichnen sich durch ein sehr breites Lichtspektrum aus. Mit RGB-LED’s oder RGB(W)W LED‘s(Rot, Grün, Blau und [Warm-] Weiss) können auch farbliche Akzente gesetzt werden, die ein faszinierendes Ambiente mit beruhigender oder anregender Wirkung schaffen. LED kann auch durch Nachhaltigkeit punkten. Verglichen mit der Glühbirne verbrauchen LED’s nur einen Fünftel der Energie und sie haben eine sehr lange Lebensdauer von 15‘000 – 100‘000 Stunden. Zudem werden bei der Herstellung keine Giftstoffe verwendet. Die Möglichkeiten der LED’s sind riesig! Aber stehen wir noch am Anfang der kommerziellen Entwicklung; vergleichbar mit einem talentierten Hengst, der noch seine Sporen abverdienen muss bevor er zur Höchstform aufläuft. Beim Kauf von LED Lampen ist Vorsicht geboten! Bei der Fülle an LED-Produkten und den grossen qualitativen Unterschieden ist es für den Laien nicht einfach den Überblick zu halten. Vor allem, wenn wir tagtäglich wir mit neuen LED Angeboten und unglaublichen technischen Messwerten überschüttet werden, die nur bedingt aussagekräftig sind. Denn auf Papier lässt sich bekanntlich vieles drucken. |
Schaltungen, die Netzspannung in einen konstanten Strom transformieren, mit dem die LED betrieben werden. |
Die physikalische Grösse Leistung ist die in einer Zeitspanne umgesetzte Energie bezogen auf diese Zeitspanne. Sie wird dann als elektrische Leistung bezeichnet, wenn die bezogene oder gelieferte Energie eine elektrische Energie ist. Kann bei LED-Lampen nicht als Massstab für die Helligkeit dienen - im Gegensatz zu Glüh- und Halogenlampen. Bei Gleichstrom ist die tatsächliche elektrische Leistung P das Produkt der elektrischen Spannung U und der elektrischen Stromstärke I. Bei Wechselstrom sind die Grössen Spannung und Stromstärke von der Zeit t abhängige Grössen u und i. Hier sind mehrere Leistungsbegriffe zu unterscheiden: - Augenblickswert p der Leistung oder auch Momentanleistung - Wirkleistung P, die tatsächlich umgesetzte Energie pro Zeitspanne. Sie wird in Watt (Einheitenzeichen W) angegeben. - Scheinleistung S, auch als Anschlusswert oder Anschlussleistung bezeichnet. Sie wird in Voltampere (Einheitenzeichen VA) angegeben. - Blindleistung Q, eine im Regelfall unerwünschte und nicht nutzbare Energie pro Zeit. Sie wird in Var (Einheitenzeichen var) angegeben. |
Auch "elektrischer Leistungsfaktor". Das Verhältnis zwischen "Wirkleistung" und "Scheinleistung" (jeweils in Watt berechnet). LED-Lampen belasten das Stromnetz bauartbedingt als kapazitive Verbraucher zusätzlich mit einer modellabhängigen "Blindleistung". Die addiert sich zur Wirkleistung, wird vom Stromversorger jedoch nicht berechnet. Ideal wäre der Faktor 1, dann gäbe es keine Blindleistung, sondern die Wirkleistung wäre identisch mit der Scheinleistung. In der LED-Leuchtmittel-Realität sind aber Werte zwischen ca. 0,7 (30% Blindleistung) und 0,95 (5%) üblich. Dimmer und vorgeschaltete Trafos können diesen Faktor verschlechtern. Als Leistungsfaktor (auch: Wirkleistungsfaktor) bezeichnet man in der Elektrotechnik das Verhältnis vom Betrag der Wirkleistung P zur Scheinleistung S. |
Beschreibt den Helligkeitseindruck einer selbstleuchtenden Lichtquelle oder einer beleuchteten Fläche, den eine beleuchtete Fläche im menschlichen Auge bewirkt, also die physiologische Wirkung von Licht auf das Auge. Die Masseinheit der Leuchtdichte ist Candela (cd) pro Flächeneinheit (cd/m2 oder cd/cm2). |
Bezeichnet ein technisches Gerät, das der Beleuchtung dient und dazu eine Aufnahmevorrichtung für eine Lampe besitzt. Die Leuchte hat den Zweck, die elektrischen und mechanischen Bestandteile zu befestigen, mit Energie zu versorgen und zu schützen, den Lichtstrom zu lenken sowie die Blendung zu begrenzen. Im Alltagsgebrauch werden „Lampe“ und „Leuchte“ häufig gleichbedeutend verwendet. |
Bei der Leuchtfolie handelt es sich um eine sehr dünne elektrolumineszente Folie. Durch Spannung wird über den Inverter die Folie zum Leuchten gebracht. Die Leuchtfolie ist mit 1mm sehr dünn und flexibel und können nach Mass produziert werden. Die Leuchtfolien werden primär zu Dekorzwecken oder Hinterleuchtung von kleinen bis mittleren Flächen eingesetzt. Leider ist jedoch die Lichtausbeute sehr gering. Auch die Lebensdauer ist auf 1000 Std. begrenzt, wobei bereits nach der Hälfte der Betriebsstunden die Lichtstärke stark abnimmt. Auch der Preis ist im Verhältnis zur gebotenen Leistung recht hoch. |
Die Leuchtmittelform bezeichnet die Form des Lampe. Mittlerweile gibt es jede erdenkliche LED Leuchtmittelform auf dem Mark, sodass ein Umstieg von der Glühbirne bzw. Halogenlampe problemlos mölglich ist ohne irgendwelche Abstriche machen zu müssen. Die heutigen LED Leuchtmittel werden mittlerweile in allen Formen und Farben angeboten. |
Viele von uns assoziieren Leuchtstoffröhren mit der Beleuchtung einer Turnhalle, eines Krankenhauses, einer Kaserne oder eines Grossraumbüros. Kaltes, funktionales Licht, das zwar den Zweck der Beleuchtung sehr gut erfüllt, aber in Punkto Charme nicht überzeugen kann. Das verstaubte Image haftet noch immer an der umgangssprachlichen Neonröhre. Moderne Leuchtstofflampen sehen noch immer aus wie Neonröhren aus, werden heutzutage aber mit einem anderen Edelgas (meist Argon und Quecksilber-dampf) betrieben. Die Eigenschaften der Leuchtstoffröhren sind identisch mit den Energiesparlampen. Auch sie decken nicht das ganze Farbspektrum ab und eignen sich nicht für kurzfristig benötigtes Licht. Mittlerweile erzielen FL-Röhren sehr gute Farbwiedergabewerte (Ra ≥ 90). Aufgrund ihrer Form und Grösse kommen sie oftmals bei Grund- oder Flächenbeleuchtungen wie z.B. Garagen, Waschküchen, Bastelräumen oder Büroräumlichkeiten zum Einsatz. Neue Leuchtendesigns beleben in letzter Zeit den Lichtmarkt und illustrieren, dass trotz neuer Lichttechnologien die Leuchtstofflampe „noch?“ nicht ausgedient hat. |
Die höchsten bekannten Lichtausbeuten werden mit 200 lm/W von Leuchtdioden sowie Natriumdampf-Niederdrucklampen erzielt. Der Nachteil Letzterer ist jedoch ihre schlechte Farbwiedergabe. Glühdrahttemperatur (obere Kurve) und relative Lichtausbeute (untere Kurve) einer Glühlampe 12V/60W in Abhängigkeit von der Betriebsspannung. Die Lichtausbeute wird bei einer 20%igen Erhöhung der Betriebsspannung etwa verdoppelt, die Lebensdauer verringert sich jedoch drastisch. Thermische (näherungsweise Plancksche) Strahler erreichen bei höheren Temperaturen auch höhere Lichtausbeuten, müssen für diesen Vorteil jedoch andere Nachteile in Kauf nehmen. Bei Glühlampen beispielsweise führt eine Erhöhung der Betriebsspannung um 1 % zu einer Erhöhung der Leistung um 1,5 bis 1,6 % und des Lichtstroms um 3,4 bis 4 % (also zu einer besseren Lichtausbeute), aber auch zu einer Verminderung der Lebensdauer um 12 bis 16 %. Eine Überspannung von etwa 10 % reduziert die Lebensdauer auf etwa 50 %. Bei manchen kurzzeitig betriebenen Glühlampen nimmt man eine deutlich verkürzte Lebensdauer in Kauf, um eine möglichst hohe Lichtausbeute zu erreichen. Während eine normale Allgebrauchsglühlampe (100 W) etwa 14 lm/W bei 1000 Stunden Lebensdauer erreicht, erzielen Kinoprojektionslampen 27 lm/W, haben aber nur eine Lebensdauer von 100 Stunden. Schmalfilmlampen erreichen 27,7 lm/W, ihre Lebensdauer ist jedoch auf 25 Stunden begrenzt. Eine Obergrenze der mit Glühlampen erreichbaren Lichtausbeute liegt bei etwa 40 lm/W. Zur Orientierung beim Kauf von Leuchtmitteln gibt die Energieeffizienzklasse des EU-Energielabels Auskunft über die jeweilige Lichtausbeute von Glühlampen, Leuchtstofflampen, Halogenlampen. Die Energieeffizienzklasse A steht hierbei für Produkte mit hoher Lichtausbeute. Lampentyp - Lichtausbeute - Leistung aus dem Stromnetz für 700 Lumen - Glühlampe, 10 bis 30 lm/W, 60 W - Energiesparlampe, 50 bis 80 lm/W, 12 W - LED-Lampe, 60 bis 100 lm/W, 8 W Die Lichtausbeute misst wie energieeffizent eine Lampe ist. Sie definiert wie stark die Strahlungsleistung (Lichtstrom) im Verhältnis zur Stromleistung (Watt) ist. Der Lichtstrom einer Glühbirne bringt es auf rund 10 Lumen pro Watt. Halogenlampen kommen auf 20 lm/w, Energiesparlampen auf bis zu 70 lm/w, Leuchtstofflampen auf bis zu 100 lm/W und Power-LEDs kommen bereits auf über 250 lm/W. Grundsätzlich sind Lampen, die mit Niederstrom (12 VDC/24 VDC) betrieben werden, wesentlich energieeffizienter als konventionelle Leuchtmittel. Zur Orientierung dienen beim Kauf von Lampen/Leuchtmitteln die verschiedenen Energieeffizienzklassen gemäss den Schweizerischen/Europäischen Richtlinien. Eine Lampe der Energieeffizienzklasse A zeichnet sich dabei durch niedrigen Energieverbrauch mit hoher Lichtausbeute aus. Sowohl die Schweiz wie auch die EU sind bestrebt energieuneffiziente Lampen zu verbieten. So wurde das Aus der Glühlampen bereits beschlossen, welche nun schrittweise vom Markt verschwinden. Das gleiche Schicksal droht in naher Zukunft auch den Halogenlampen. |
Die Lichtdichte ist der Helligkeitseindruck, den das Auge von einer leuchtenden Fläche hat. Sie ist das Verhältnis der Lichtstärke zur Grösse der sichtbaren, leuchtenden Fläche und wird in Candela gemessen. |
Theoretischer Näherungswert für den Farbeindruck einer Lichtquelle. Da als Referenz ein idealer "Schwarzer Körper" bzw. "Planckscher Strahler" dient, der bei einer bestimmten Temperatur (in der Einheit "K" wie Kelvin) auch jeweils eine genau definierte Strahlung aussendet, können Lichtquellen wie LED-Lampen selbst bei gleicher Farbtemperatur nicht exakt den gleichen Farbeindruck hinterlassen. Kurioserweise gilt die Faustregel: Je höher die Farbtemperatur, desto "kälter" und bläulicher erscheint uns das Licht. Bei Werten zwischen ca. 2700 und 3300 Kelvin spricht man von "warmweiss", zwischen etwa 3300 und 5000 K von "neutralweiss" und darüber von "kaltweiss". Lampen unterhalb von 2700 K werden teils auch als "super-warmweiss" beworben. Zum Vergleich: Eine Wachskerze liegt bei rund 1500 K, Glüh- und Halogenlampen zwischen 2600 und 3200 K, das Tageslicht bei bedecktem Himmel bei etwa 7000 K. Die Lichtfarbe gibt den Blau- resp. den Rotanteil des Lichts an. Bläuliches Licht wird als kaltweisses und rötliches Licht als warmweisses Licht bezeichnet. Kaltweisses Licht wirkt anregend und eignet sich bestens zum Arbeiten. Warmes Licht wirkt beruhigend und sorgt für ein gemütliches Ambiente. Die Farbtemperatur wird jeweils in Kelvin (K) gemessen. Als Referenz dient das Tageslicht, das zwischen 5‘300 und 6‘500 K schwankt. Der Farbreiz beruht auf der spektralen Zusammensetzung des Lichts. Er setzt sich entweder aus diskreten einzelnen Spektralfarben bestimmter Wellenlänge, aus einem Lichtgemisch mehrerer Wellenlängen oder Wellenlängenbereiche oder aus einem kontinuierlichen Spektralbereich zusammen. Die Intensitätsverteilung über die Wellenlängen des (sichtbaren) Spektrums ist charakteristisch für die Lichtquelle. Durch Filterung kann die Lichtfarbe verändert werden. In Verbindung mit den Fotorezeptoren im Auge und der Verarbeitung im Nervensystem hat jede Lichtfarbe eine bestimmte Charakteristik, die Farbvalenz. Eine Messung der Farbvalenz orientiert sich an den physiologischen Wahrnehmungseigenschaften des menschlichen Auges. |
Maximale Helligkeit, bezogen auf das menschliche Sehempfinden und eine Raumwinkeleinheit (ein Quadratmeter Fläche bei einem Meter Entfernung von der Lichtquelle). Wird in Candela (cd) oder Millicandela (mcd) angegeben und ist vor allem für LED-Spots wichtig. Bei Vergleichen mit Halogenspots sollten Sie eher auf die Candela als auf den Lichtstromwert "Lumen" achten, weil LED-Strahler wegen des geringeren Streulicht-Anteils auch mit geringerem Lichtstrom meist eine grössere Helligkeit innerhalb des Haupt-Abstrahlwinkels erzeugen können. (lat. Kerze), kurz cd, ist die Einheit der Lichtstärke, d.h. eines Lichtstroms pro Raumwinkelelement. Die Candela erfasst die Intensität der Lichtempfindung im menschlichen Auge. Die Candela dient auch als Einheit der Leuchtdichte, also des Helligkeitseindrucks, den eine beleuchtete Fläche im menschlichen Auge auslöst. Als Beispiel: Eine Kerze hat ein Candela. Eine Lichtquelle, die einen Lichtstrom von 4π Lumen erzeugt und dieses Licht in alle Richtungen (d. h. in den 4π Steradiant umfassenden vollen Raumwinkel) mit gleichmässiger Lichtstärke abstrahlt (aus allen Richtungen betrachtet also gleich hell erscheint), hat in alle Richtungen dieselbe Lichtstärke Iv = 4π Lumen / 4π Steradiant = 1 Lumen / Steradiant = 1 Candela. Frühere Definitionen der Lichtstärkeeinheit bezogen sich auf Referenzlichtquellen, mit denen eine zu messende Quelle als heller oder weniger hell verglichen werden konnte. Durch die moderne Definition ist die Lichtstärke für eine bestimmte Lichtwellenlänge an die Strahlstärke und damit an die Einheit Watt angebunden. Über die genormte Kurve der spektralen Wahrnehmungsfähigkeit des menschlichen Auges kann die Definition auch auf andere Wellenlängen übertragen werden. Die Wahl der Lichtstärke als photometrische Basisgrösse erscheint zunächst wenig nachvollziehbar, da man aus moderner Sicht etwa den Lichtstrom oder die Leuchtdichte als fundamentalere Grössen ansehen würde. Zur Anfangszeit der Photometrie jedoch, als der visuelle Vergleich von Lichtquellen im Vordergrund stand, war die Lichtstärke diejenige Eigenschaft der Quellen, die am einfachsten einem Vergleich zugänglich war und die daher als die fundamentale photometrische Grösse eingeführt wurde. |
Ist die von einer Lampe in sämtliche Richtungen abgegebene Leistung im Bereich des sichtbaren Lichts. Die Einheit des Lichtstroms ist Lumen (lm). Die an die SI-Basisgrösse Lichtstärke anschliessende Definition des Lichtstroms besagt: Wenn die Lichtstärke innerhalb eines Raumwinkels (mit der Einheit Steradiant) konstant ist, dann ist der in diesem Raumwinkel abgestrahlte Lichtstrom das Produkt aus der Lichtstärke und dem Raumwinkel. Der Lichtstrom hat also die abgeleitete SI-Einheit Steradiantcandela (sr·cd). Diese Einheit trägt auch den Namen Lumen, ihr Einheitenzeichen ist lm. Seit der Neudefinition der Lichtstärkeneinheit Candela im Jahr 1979 ist auch der wesentlich anschaulichere direkte Anschluss an die anderen SI-Grössen (z. B. Watt) möglich. Der einem elektromagnetischen Strahlungsstrom mit gegebener Strahlungsleistung entsprechende Lichtstrom ergibt sich dann aus einer wellenlängenabhängigen, die farbabhängige Empfindlichkeit des Auges nachempfindenden Gewichtung der Strahlung und einem per definitionem festgelegten Umrechenfaktor von Watt nach Lumen. Der Lichtstrom definiert die Leistung (Helligkeit) den eine punktförmige Lichtquelle allseitig ausstrahlt. Er wird in Lumen gemessen und dient zur Berechnung der Lichtausbeute (lm/w). |
Der Lieferumfang bezeichnet was bei einem Artikel jeweils dabei bzw. dazugeliefert wird. |
Als Linse bezeichnet man ein optisch wirksames Bauelement mit zwei lichtbrechenden Flächen, von denen mindestens eine Fläche konvex oder konkav gewölbt ist. Bei LED-Lampen hat eine Linse die Funktion, das Licht zu bündeln oder zu streuen und so den Abstrahlwinkel zu definieren. |
Die Luftfeuchtigkeit – oder kurz Luftfeuchte – bezeichnet den Anteil des Wasserdampfs am Gasgemisch der Erdatmosphäre oder in Räumen. Flüssiges Wasser (zum Beispiel Regentropfen, Nebeltröpfchen) oder Eis (zum Beispiel Schneekristalle) werden der Luftfeuchtigkeit folglich nicht zugerechnet. Die Luftfeuchtigkeit ist eine wichtige Kenngröße für zahlreiche technische und meteorologische Vorgänge sowie für Gesundheit und Behaglichkeit. In Abhängigkeit von der Temperatur kann Luft von einem gegebenen Volumen nur eine gewisse Höchstmenge Wasserdampf aufnehmen. Das geläufigste Maß für die Luftfeuchtigkeit ist die relative Luftfeuchtigkeit, angegeben in Prozent (%). Sie gibt für die aktuelle Temperatur und den aktuellen Druck das Verhältnis des momentanen Wasserdampfgehalts zum maximal möglichen Wasserdampfgehalt an. Durch die Aufnahme von Wasserdampf wird die Luftdichte verringert, da bei vorgegebenem und gleich bleibendem Gesamtdruck eine hinzugefügte Anzahl von H2O-Molekülen dieselbe Anzahl von schwereren N2- und O2-Molekülen verdrängt. |
Ist die von einer Lampe in sämtliche Richtungen abgegebene Leistung im Bereich des sichtbaren Lichts. Die Einheit des Lichtstroms ist Lumen (lm). Die an die SI-Basisgrösse Lichtstärke anschliessende Definition des Lichtstroms besagt: Wenn die Lichtstärke innerhalb eines Raumwinkels (mit der Einheit Steradiant) konstant ist, dann ist der in diesem Raumwinkel abgestrahlte Lichtstrom das Produkt aus der Lichtstärke und dem Raumwinkel. Der Lichtstrom hat also die abgeleitete SI-Einheit Steradiantcandela (sr·cd). Diese Einheit trägt auch den Namen Lumen, ihr Einheitenzeichen ist lm. Seit der Neudefinition der Lichtstärkeneinheit Candela im Jahr 1979 ist auch der wesentlich anschaulichere direkte Anschluss an die anderen SI-Grössen (z. B. Watt) möglich. Der einem elektromagnetischen Strahlungsstrom mit gegebener Strahlungsleistung entsprechende Lichtstrom ergibt sich dann aus einer wellenlängenabhängigen, die farbabhängige Empfindlichkeit des Auges nachempfindenden Gewichtung der Strahlung und einem per definitionem festgelegten Umrechenfaktor von Watt nach Lumen. Der Lichtstrom definiert die Leistung (Helligkeit) den eine punktförmige Lichtquelle allseitig ausstrahlt. Er wird in Lumen gemessen und dient zur Berechnung der Lichtausbeute (lm/w). |
Die Lichtstärke (Angabe in Lux/lx) ist ein Mass für die Beleuchtungsstärke auf einer definierten Fläche. Sie ist eine reine Empfangsgrösse und dient als Mass für die Helligkeit. Um festzustellen, ob eine Arbeitsfläche ausreichend beleuchtet ist, wird die Beleuchtungsstärke mit dem Luxmeter gemessen oder in eine Simulation berechnet Die Beleuchtungsstärke wird in Lux gemessen und bezieht sich dabei auf den Lichtstrom welcher auf eine bestimmte Fläche trifft. Die Beleuchtungsstärke muss je nach Form der Oberflächen unterschiedlich berechnet werden. Die Beleuchtungsstärke hat einen grossen Einfluss darauf wie schnell und gut wir etwas sehen und erkennen können. Die Masseinheit für die Lichtstärke wird in Lux angegeben. Die Beleuchtungsstärke wird mit einem Luxmeter auf horizontalen und vertikalen Flächen gemessen um festzustellen, ob genügend Licht für den jeweiligen Aufgabenbereich vorhanden ist. Genauso wie zu wenig Licht Einfluss auf unsere Sehleistung hat, wirkt sich auch zu viel Licht negativ auf unsere Sehleistung aus. Auch wenn das Licht nicht blendet, zu viel Licht beeinflusst im negativen Sinn die Aufmerksamkeit des Betrachters. Es erschwert das Erkennen einzelner Dinge und kann bis zur Orientierungs-losigkeit führen. Bitte beachten Sie, dass zu wenig, wie auch zu viel Licht zu gesundheitlichen Schäden führen kann. Eine genaue Evaluation der benötigten Beleuchtungsstärke ist deshalb unumgänglich. Nebst der Beleuchtungsstärke sollte dabei auch auf die Lichtrichtung, Schattenwirkung und den Blendungsschutz geachtet werden. |
Gibt darüber Auskunft aus welchem Material das Produkt hergestellt wurde. Verschiedene Hersteller benutzen die unterschiedlichsten Materialien. Teilweise können gewisse Materialien nicht für alle Anwendungsgebiete geeignet sein. |
Die maximale Belastbarkeit gibt darüber Auskunft wieviel eine Leuchte belastet werden kann. Dies ist bei Bodeneinbauleuchten, z.B. auf Parkplätzen oder im Garten-Aussenbereich wichtig, da die Leuchten unter Umständen nicht für schwere Fahrzeuge geeignet sind. |
Montagehinweise sollen dem Kunden weitere Informationen liefern, wie etwas montiert bzw. zusammengesetzt werden muss. Falls bei Artikeln eine Montagehilfe vorhanden ist soll diese nach Möglichkeit immer eingehalten werden, um eventuelle Fehler und eine mögliche Beschädigung der Ware zu verhindern. |
Mean Time Between Failures (kurz MTBF) ist die englische Bezeichnung für die mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen für instand gesetzte Einheiten. Die Betriebsdauer meint dabei die Betriebszeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ausfällen einer instandzusetzenden Einheit. Die Definition nach IEC 60050 (191) lautet: Der Erwartungswert der Betriebsdauer zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ausfällen. Für Einheiten, die nicht instand gesetzt werden, ist der Erwartungswert (Mittelwert) der Verteilung von Lebensdauern die mittlere Lebensdauer MTTF (englisch mean time to failure). Umgangssprachlich werden die Begriffe oft synonym verwendet (in diesem Fall hat sich das Backronym „mean time before failure“ eingebürgert). Betriebswirtschaftlich wird die MTBF als Kennzahl zur Leistungsmessung (engl. Key Performance Indicator, KPI) herangezogen. |
Anzahl der gesamten Leuchtstunden, die eine LED-Lampe/-Leuchte ohne Ausfall oder grösseren Helligkeitsverlust überstehen sollte. Hier wird von seriösen Herstellern häufig die "L70B50"-Regel verwendet, bei der mindestens die Hälfte der Serienproduktion nach Ablauf der Stundenzahl noch wenigstens 70% des ursprünglichen Lichtstroms liefert. Wenn also eine 1000-Lumen-Lampe mit "20.000 Leuchtstunden" beworben wird, sollte sie danach nur 30% "Degradation" aufweisen und immer noch 700 Lumen oder mehr liefern. Die aktuelle EU-Verordnung ist weniger streng: Sie schreibt derzeit nur eine maximale Frühausfallrate von 5% nach 1000 Leuchtstunden sowie ab dem 1. März 2014 eine "L80B90"- Regel bereits nach 6000 Leuchtstunden vor. Dann müssen also mindestens 90% der Lampen noch wenigstens 80% des ursprünglichen Lichtstroms aufweisen. Einige Hersteller geben dazu noch Jahreszahlen an - ausgehend von durchschnittlich 2,7 oder 3 Leuchtstunden pro Tag. Faustregel für den haushaltsüblichen Einsatz: 1000 Stunden pro Jahr. Die hier als Beispiel genannte 1000-Lumen-LED-Lampe könnte also mindestens 20 Jahre lang in der Fassung bleiben. Die Lebensdauer in der Technik bezeichnet die Zeit, die eine technische Anlage oder ein Gegenstand ohne den Austausch von Kernkomponenten oder komplettes Versagen genutzt werden kann. |
Bei gewissen Leuchten wird der Netzsteckertyp angegeben. Insbesondere, wenn es sich dabei um einen speziellen Netzsteckertyp handelt (z.B. Schukostecker) bei welchem ein zusätzlicher Adapter nötig ist, sodass dies in der Schweiz ebenfalls verwendet werden kann. Bei unseren Produkten ist, sofern erforderlich, der Adapter automatisch und ohne Aufpreis dabei. |
Eigentlich funktionieren die LED GU5.3 MR16 Spots und MR11 Strahler sowie G4 Leuchtmittel mit allen Trafos/Netzteilen, die 12V Spannung liefern. Man muss aber zwischen alten magnetischen und modernen elektronischen Trafos/Netzteilen unterscheiden. Die magnetischen Transformatoren machen fast nie irgendwelche Probleme. Die elektronischen dagegen setzen eine Mindestbelastung voraus. Mit LED Leuchtmitteln wird diese zu hoch gesetzte Belastungsgrenze nicht erreicht. Die Folge - die Lampen flackern oder leuchten überhaupt nicht. In diesem Fall habe Sie drei Möglichkeiten zur Auswahl: - Sie verzichten sich auf energiesparende LED Technologie oder - herkömmlichen Strahler gemeinsam mit den LED Strahlern einsetzen damit die Mindestgrenze erreicht wird - am elegantesten ist der Einsatz eines für LED entwickelten Trafos ohne (oder mit der geringeren) Mindestlast. |
Bei Normen ist meistens von DIN-, ISO- oder EN-Normen die Rede. Eine DIN-Norm ist ein unter Leitung eines Arbeitsausschusses im DIN Deutsches Institut für Normung erarbeiteter freiwilliger Standard, in dem materielle und immaterielle Gegenstände vereinheitlicht sind. DIN-Normen entstehen auf Anregung und durch die Initiative interessierter Kreise (in der Regel die deutsche Wirtschaft), wobei Übereinstimmung unter allen Beteiligten hergestellt wird. Auf internationaler Ebene erarbeitete Standards sind zum Beispiel ISO-Normen oder die europäischen Normen EN. DIN-Normen basieren auf den gesicherten Ergebnissen von Wissenschaft, Technik und Erfahrung und dienen der Allgemeinheit. Sie werden im Prozess der Normung erarbeitet. DIN-Normen sind Empfehlungen und können angewendet werden, allerdings müssen sie nicht benutzt werden. Grundsätzlich handelt es sich um „private Regelwerke mit Empfehlungscharakter“. Als solche können sie hinter dem Stand der Technik zurückbleiben, haben aber die Vermutung für sich, dass sie den Stand der Technik abbilden. Diese Vermutung kann durch Sachverständigenbeweis widerlegt werden. Gelegentlich allerdings macht sich der Gesetzgeber das Vorhandensein zweckdienlicher Normen zunutze und legt die zwangsläufige Anwendung durch Gesetze oder Verordnungen fest. Natürlich steht es auch jedem frei, bei Ausschreibungen, Maschinenspezifikationen, Baubeschreibungen und technischen Festlegungen auf das vorhandene Normenwerk zurückzugreifen und die dort schriftlich fixierten Beschreibungen als Sollwerte zu benutzen. Die Gesamtheit der DIN-Normen bezeichnet man als Deutsches Normenwerk. Internationale und Europäische Normen, die vom DIN übernommen wurden, werden ebenfalls als DIN-Norm bezeichnet und sind Teil des Deutschen Normenwerkes. Für De-facto-Standard wird der Begriff „Industriestandard“, für seine Entstehung der Begriff Standardisierung verwendet. Insoweit sind auch sämtliche Standards von industriellen Interessengruppen De-facto-Standards, wie beispielsweise die Bluetooth-Protokolle der Bluetooth-SIG oder das IrDa-Protokoll der Infrared Data Association. Neben Normen mit öffentlicher Zugänglichkeit können auch Firmen interne Normen (Werksnormen) erstellen. Diese können sie für Zulieferer als verbindlich vorschreiben. |
Abkürzung für „Organic Light Emitting Diode“ (Organische Licht abstrahlende Diode). Im Gegensatz zu anorganischen LEDs mit einkristallinen Materialien bestehen OLEDs aus organischen Halbleitermaterialien. OLEDs sind daher in der Herstellung kostengünstiger, sie erreichen jedoch eine im Vergleich zu LEDs geringere Leuchtdichte und haben eine kürzere Lebensdauer. OLED das Licht der Zukunft? Wir lesen und hören viel über die erfolgsversprechende OLED Technologie (organische Halbleiter). Fakt ist, dass die Entwicklung noch stark in den Kinderschuhen steckt. Zurzeit können nur sehr kleine Flächen von einigen Quadratzentimetern beleuchtet werden. Die Technololgie ist noch „lange?“ nicht marktreif. Dennoch gelten OLED’s vor allem für Flächenbeleuchtungen als Zukunftsversprechen. |
Ein aktiver Leistungsfaktorkorrekturfilter (Power Factor Correction oder Power Factor Compensation, abgekürzt PFC) ist eine elektrische oder elektronische Schaltung, welche den sogenannten Leistungsfaktor erhöht, damit dieser in einem gesetzlich vorgegebenen Bereich bleibt. Einsatzbereiche sind unter anderem elektronische Verbraucher mit Schaltnetzteilen, die an die öffentlichen Stromnetze angeschlossen sind. |
Pupil Lumen, auch Effektivlumen genannt, sind eine neue Bewertungsgrösse für die Helligkeit. Mit der Einheit Lumen wird das ausgetrahlte Licht eines Leuchtmittels gemessen. Wenn man diese Helligkeit eines beliebigen Objektes nun in Abhängigkeit der menschlichen Pupille setzt, kann man auch die Wahrnehmung im Alltag bewerten. Durch diese Betrachung können Lampenhersteller besonders effektive Leuchtmittel bauen. Denn in der Regel reicht es, wenn eine Lampe Licht erzeugt das gut für das menschliche Auge ist. Die Leuchte muss nicht das ganze Spektrum abdecken, sondern nur für den Menschen angenehme Bereiche. Um diesen Faktor in den Unterschieden der menschlichen Wahrnehmung zu kompensieren, wird die Einheit Effektivlumen (Plm) genutzt. Für die Berechnung der Effektivlumen zieht man eine definierte Formel heran. Je nach Produkt- und Lampenart, kommen dabei unterschiedliche Korrekturfaktoren zum Einsatz. Dieser Faktor ist dabei ein Wert aus dem photopisch wahrgenommenem Licht zu skotopisch wahrgenommenem Licht (P/S). Der Endwert wird in Plm (Pupil Lumen) angegeben. |
Als Prüfzeichen oder Prüfsiegel werden grafische oder schriftliche Markierungen an Produkten, Maschinen und Fahrzeugen bezeichnet, die die Einhaltung bestimmter Sicherheits- oder Qualitätskriterien anzeigen. Je nach Gegenstand werden sie nach einmaliger oder regelmäßig wiederkehrender Prüfung angebracht bzw. erneuert. Prüfzeichen sind Bestandteil der Warenkennzeichnung. Sie werden aufgrund gesetzlicher Vorgaben oder von den Produzenten freiwillig angebracht. Bekannte Prüfsiegel sind beispielsweise: CE, RoHS, EMV, ENEC, GS, FCC, UL, M, MM, D, F, ATEC, usw. |
Ein weiteres Verfahren zur Reduzierung des Mittelwerts des Vorwärtsstromes ist die Puls-Weiten-Modulation (PWM). Dabei wird der Stromfluss durch die LED im Rhythmus einer bestimmten PWM-Frequenz zyklisch unterbrochen. Je länger die Stromlücken zwischen den verbleibenden Stromphasen mit konstant gehaltener Amplitude sind, desto niedriger wird der effektive bzw. der mittlere Strom durch die LED und damit deren wahrgenommene Helligkeit. Die PWM-Frequenz liegt dabei im Bereich zwischen 100 Hz und 1 kHz und ist so bemessen, dass für das menschliche Auge kein erkennbares Flimmern entsteht, obwohl eine entsprechende Lichtmodulation vorliegt. |
Die Beleuchtungstechnik kennt viele Qualitätsmerkmale, die eine gute Beleuchtungsqualität ausmachen. Es genügt jedoch nicht die Lampen anhand einzelner Qualitätsmerkmale auszusuchen, denn es ist vielmehr die Summe an Qualitätsmerkmalen, die Indikatoren für gute Lampen sind. Indikatoren deshalb, weil Qualitätsmerkmale nur auf technischen Messwerten basieren ohne dabei unsere individuelle Wahrnehmung zu berücksichtigen. Besonders bei Weisslicht offenbaren sich je nach Produkt (grosse) Unterschiede, obwohl auf beiden Verpackungen vergleichbare Messwerte angegeben wurden. Auch für den Laien ist es ohne direkten Vergleich kaum erkennbar, dass es für Weisslicht kein Reinheitsgebot gibt. So kann sich das Weisslicht von Hersteller zu Hersteller und von Lampe zu Lampe unterscheiden. |
Energiesparlampen enthalten Quecksilber. Dies ist schädlich für Mensch und Natur. Selbst wenn Hersteller die Menge an enthaltenem Quecksilber in Energiesparlampen deutlich senken konnten bedeutet dies dennoch keine Entwarnung. Insbesondere bei der Herstellung und Entsorgung von Bruch in den Fabriken tritt Quecksilber aus. Ein verantwortlicher Umgang mit der Natur und den im Herstellungsprozess eingebundenen Menschen sollte zum Umdenken stimmen. Auch werden viele Energiesparlampen nicht fachgerecht im Sondermüll entsorgt sondern landen im Hausmüll. LEDs enthalten kein Quecksilber. Schaltzyklen Die Lebensdauer vieler LED-Leuchtmittel und Kompaktleuchtstofflampen wird durch Schaltzyklen (Ein- bzw. Ausschalten) teilweise deutlich verkürzt. Eine hohe Schaltfestigkeit ist somit ein entscheidendes Qualitätsmerkmal für LED-Leuchtmittel. |
Der Leiterquerschnitt eines Kabels wird in der Elektro- und Informationstechnik allgemein ein mit Isolierstoffen ummantelter ein- oder mehradriger Verbund von Adern (Einzelleitungen) bezeichnet, welcher der Übertragung von Energie oder Information dient. Als Isolierstoffe kommen üblicherweise unterschiedliche Kunststoffe zur Anwendung, welche die als Leiter genutzten Adern umgeben und gegeneinander isolieren. Elektrische Leiter bestehen meist aus Kupfer, seltener auch aus Aluminium oder geeigneten Metalllegierungen. Das Kabel folgt einer meist zylindrischen oder ähnlichen Geometrie und kann im Gesamtaufbau noch weitere Mantellagen aus isolierendem Material oder metallische Folien bzw. Geflechte zum Zweck der elektromagnetischen Abschirmung oder als mechanischen Schutz enthalten. Diese Kabel müssen mehreren Erfordernissen entsprechen wie z.B: Zugfestigkeit, Biegeradius, Korrosion, Temperatur, Verkehrslasten usw. Es ist immer für einen ausreichenden Leitungsquerschnitt zu sorgen und speziell bei den Verbindungen zu den Leuchtmitteln muss darauf geachtet werden, dass möglichst keine Übergangswiderstände bestehen welche zu Überlast bzw. Brand führen könnten. |
Der Ra-Wert oder Farbwiedergabe-Index gibt die Farbwiedergabe-Qualität einer Leuchte an. Der bestmögliche Ra-Wert von Ra = 100 bezeichnet die maximal natürliche Farbwiedergabe. Sonnenlicht und Glühlampen erreichen Ra 100. LED-Leuchten weisen Ra-Werte von 80 – 95 auf und erzeugen daher eine äusserst naturnahe Farbwiedergabe. Andere Leuchtmittel wie Leuchtstoffröhren (Ra = 70 – 85) oder Quecksilberdampf-Hochdrucklampen (Ra 40 – 59) liegen deutlich darunter. Ist ein Qualitätsmerkmal von Licht. Lichtquellen, deren Licht sämtliche Spektralfarben enthält (Sonnenlicht, Glühlampen-Licht), lassen Gegenstände völlig natürlich aussehen. Licht, bei dem die Spektralfarben ungleichmässig verteilt sind, lässt beleuchtete Gegenstände weniger natürlich aussehen – die Farbwiedergabe ist in einem solchen Fall schlechter. Bei LED- Lampen wird meist nur der "allgemeine Farbwiedergabeindex" (Ra) genannt, bei dem die Wiedergabe von acht Testfarben gemessen und gemittelt wird. Ideal ist ein Ra-Wert von 100, wie er beispielsweise von Halogen- und Glühlampen erzielt wird. Der komplette Index berücksichtigt jedoch sechs bis sieben weitere Farben, die teils von LED- und Leuchtstofflampen nur schlecht wiedergegeben werden. Vor allem bei der Einzelfarbe R9 ("Rot gesättigt") weisen qualitativ minderwertige Leuchtmittel sogar negative Werte auf. Lampen und Leuchten für den Innenbereich müssen in der EU seit dem 1. September 2013 mindestens Ra 80 haben. Besonders hochwertige Modelle liegen bei oder über Ra 90 und können auch für farbsensible Anwendungen genutzt werden (Kosmetik, Küche, Gemäldebeleuchtung etc.). In der Regel sind diese Lampen nicht nur teurer, sondern wegen der komplexen Beschichtung bzw. Zusammensetzung der Leuchtdioden auch weniger energieeffizient. Lichtquellen haben unterschiedliche Farbwiedergabe-Eigenschaften und nicht immer geben sie die natürlichen Farben wieder. Je niedriger die Farbwiedergabequalität, desto fahler wirken Farben. Eine schlechte Farbwiedergabeeigenschaft kann einen Apfel unappetitlich wirken lassen oder wir bekunden gar Mühe gewisse Farben voneinander unterscheiden zu können. Die Farbwiedergabe ist deshalb ein wichtiges Qualitätsmerkmal bei der Wahl der richtigen Lampen. Leuchtmittelvergleich: - Glühlampe bis 100 Ra - LED weiss 65 bis 97 Ra - OLED weiss 80 bis 90 Ra - Leuchtstofflampe weiss de Luxe 85 bis 98 Ra - Leuchtstofflampe weiss 70 bis 84 Ra - Leuchtstofflampe Standard weiss 50 bis 90 Ra - Halogen-Metalldampflampe 60 bis 95 Ra - Natriumdampf-Hochdrucklampe warmweiss 80 bis 85 Ra - Natriumdampf-Hochdrucklampe farbverbessert 60 Ra - Natriumdampf-Hochdrucklampe Standard 18 bis 30 Ra - Quecksilberdampf-Hochdrucklampe 45 Ra - Natriumdampf-Niederdrucklampe 44 Ra |
Ausgediente LED-Lampen gehören nicht in den Hausmüll, weil sie wiederverwertbare Materialien enthalten. Deshalb sollten sie entweder bei den kommunalen Sammelstellen für Elektroschrott abgegeben oder in den Recycling-Boxen beim Handel und Fachhandwerk entsorgt werden. Die umweltverträgliche Entsorgung wird durch die Abgabe einer vorgezogenen Recyclinggebühr auf Neuprodukte finanziert und von der Stiftung Licht Recycling Schweiz koordiniert. Auf Glühl- und Halogenlampen fallen keine Recyclinggebühren an. Diese dürfen im Abfall entsorgt werden. Zu den entsorgungspflichtigen Leuchtmitteln gehören Entladungslampen (u.a. Leuchtstofflampen) und LED-Lampen. Die verwendeten Werkstoffe sind relativ teuer und können so zurückgewonnen. Bei der Entsorgung von Leuchtstofflampen ist Vorsicht geboten, da sowohl das Quecksilber wie auch die Beschichtung meist giftig sind. Als entsorgungspflichtige Leuchte gilt das untrennbare Gerät, das unmittelbar zur Aufnahme des Leuchtmittels dient und mit einem allenfalls zugehörigen Betriebsgerät eine minimale Funktionseinheit bildet. Trennbare Teile wie Montageschienen, Montageteile, Stromschienen, Aufhängekonstruktionen, Spiegelwerfer, Kandelaber gelten nicht als Bestandteil von Leuchten. |
Lenkt ähnlich einem gewölbten Spiegel die auf ihn einfallenden Lichtstrahlen in bestimmten Winkeln zurück. |
Diese Modelle können sofort, auch von Laien, anstelle der traditionellen 230-Volt-Leuchtmittel eingesetzt werden - ohne Vorarbeiten oder Umbauten. Dazu haben sie die gleichen Sockel wie ihre Vorgänger (etwa E27, E14, GU10 oder G9), benötigen die gleiche Stromversorgung und haben häufig auch ähnliche oder gleiche Dimensionen. Probleme kann es jedoch mit Niedervolt-Retrofit-LED-Lampen (GU5.3, G4 etc.) geben: Die sind häufig nicht mit den üblichen Haushaltstrafos für Halogenlampen kompatibel, sondern benötigen spezielle "LED-Treiber". Dazu sollten Sie auch auf die erforderliche Art der Stromversorgung achten: Manche 12-Volt-LED-Lampen wollen nur Gleichspannung (DC), andere kommen mit Wechsel- und Gleichspannung (AC/DC) klar. |
Als Schaltzyklus oder Schaltspiel wird in der Elektrotechnik der vollständige Wechsel eines Schaltzustandes zurück zur Ausgangsstellung bezeichnet. Normalerweise betrifft das nicht die Leuchtdioden, sondern die Vorschaltelektronik. Die EU-Ökodesignverordnung ist hier relativ grosszügig. Es genügt schon die Hälfte der nominellen Leuchtstunden-Anzahl. Wenn also die beispielsweise die Lebensdauer einer LED-Lampe mit 20.000 Stunden angegeben ist, muss sie nur 10.000 Schaltzyklen aushalten. Bei 30.000 Stunden und mehr sind es durchweg gerade mal mindestens 15.000. Da aber Lampen in bestimmten Einsatzbereichen (Treppenhaus, Flur etc.) sehr häufig ein- und ausgeschaltet werden, wird diese Zahl relativ schnell erreicht. Seriöse Markenhersteller legen ihre Leuchtmittel deshalb für mindestens 50.000 Schaltzyklen aus; häufig werden 100.000 genannt, teils sogar eine Million. Für die Art der Messung existiert keine exakte Vorgabe. Die maximale Anzahl von Schaltzyklen bzw. Schaltspielen ist hierbei eine vom Hersteller statistisch ermittelte Grösse. Angegeben wird hiermit die Anzahl von durchführbaren Schaltvorgängen unter Nennlast, bis der Verschleiss der Schaltkontakte soweit fortgeschritten ist, dass ein zuverlässiges Verbinden oder Trennen nicht mehr gewährleistet werden kann. Eine Angabe der maximalen Anzahl von Schaltzyklen findet nur bei mechanischen Kontakten, wie bei Relais und Reed-Kontakten Verwendung. Bei Halbleitern ist die Anzahl von Schaltzyklen theoretisch unbegrenzt. |
Die Scheinleistung ist eine Rechengrösse, die im Blick auf die Verluste und die Beanspruchung der Elemente eines Energieversorgungssystems zu beachten ist, wenn einem elektrischen Verbraucher elektrische Leistung zugeführt wird. Die Scheinleistung stimmt nicht notwendigerweise mit der vom Verbraucher in Form thermischer, mechanischer oder anderer Energie weitergegebenen Leistung überein. Die Scheinleistung wird definiert über die Effektivwerte von elektrischer Stromstärke I und elektrischer Spannung U und setzt sich zusammen aus der tatsächlich umgesetzten Wirkleistung P und einer zusätzlichen Blindleistung Q. Bei verschwindender Blindleistung, wie beispielsweise bei Gleichspannung, ist die Scheinleistung gleich dem Betrag der Wirkleistung, sonst grösser. Elektrische Betriebsmittel, die eine vorgegebene Wirkleistung übertragen sollen, wie Transformatoren oder elektrische Leitungen, müssen auf die grössere Scheinleistung ausgelegt sein. Die elektrische Anschlussleistung wird vielfach ebenfalls als Scheinleistung angegeben. Statt der Einheit der Leistung Watt (Einheitenzeichen W) wird für Scheinleistung die Einheit Voltampere (Einheitenzeichen VA) verwendet, für die Blindleistung die Einheit Var (Einheitenzeichen var). |
Schutzklasse sind Klasse I bis III. Die Schutzklasse beschreibt den Schutz gegen bzw. bei Berührungsspannungen, die Schutzart (IP XX) beschreibt den Schutz gegen direktes Berühren bzw. gegen Eindringen von Feststoffen und Flüssigkeiten.Zum Schutz gegen zu hohe Berührungsspannung werden Leuchten in drei resp. vier Schutzklassen eingeteilt, wobei Geräte der Schutzklasse 0 in der EU und in der Schweiz nicht zugelassen sind. Schutzklasse 0 / Kein besonderer Schutz: Neben der Basisisolierung besteht kein besonderer Schutz gegen einen elektrischen Schlag. Derartige Geräte sind in der Schweiz und in der EU nicht zugelassen. Schutzklasse I / Schutzerdung: Betriebsmittel mit einfacher Isolierung und Schutzleiteranschluss (Schutzerdung). Schutzklasse II /Schutzisolierung: Betriebsmittel mit zusätzlicher Schutzisolierung (Gehäuse). Der Schutzleiter darf nicht angeschlossen werden. Schutzklasse III / Schutzkleinspannung: Betriebsgeräte mit ungefährlicher Niedrigspannung (< 50 Volt). Der Schutzleiter darf nicht angeschlossen werden. |
Auch "Standardabweichung des Farbabgleichs". Bei LED-Leuchtmitteln gibt es eine mehr oder weniger starke Serienstreuung, ähnlich wie etwa bei Automotoren, die nie exakt die gleiche Leistung haben. Jede Leuchtdiode einer Charge kann sich bei Helligkeit und Lichtfarbe von den anderen leicht unterscheiden. Je nach Qualitäts- und Kostenvorgabe werden sie deshalb unterschiedlich streng selektiert (der Fachmann nennt das "Binning"), damit der Lichteindruck von Lampen der gleichen Modellreihe nicht zu sehr differiert. Der Massstab dafür heisst "Stufen der MacAdam-Ellipse" oder "SDCM" (für den englischsprachigen Begriff "Standard Deviation of Colour Matching"). Er basiert auf einer über 70 Jahre alten Versuchsreihe, mit der damals festgestellt werden sollte, welche Abweichungen von gegebenen Farbwerten ein "Normalsichtiger" noch wahrnehmen kann. Eine Stufe (1 SDCM) Differenz ist selbst beim direkten Blick auf zwei nebeneinander leuchtende Lampen subjektiv nicht zu unterscheiden. Noch toleranter ist die menschliche Wahrnehmung beim indirekten Lichteindruck, bei dem selbst 3 SDCM keinen nennenswerten Unterschied offenbaren und Werte um 5 SDCM noch akzeptabel sind. Die aktuelle EU-Ökodesignverordnung schreibt für Haushaltsbeleuchtung sogar eine maximale Farbwertabweichung von bis zu sechs Stufen der MacAdam-Ellipse vor (6 SDCM). |
Der Schwenkbereich der Leuchte, welche in Grad angegeben wird. Leuchten die je nach Erfordernis in eine bestimmte Richtung geschwenkt werden können, sodass z.B. die benötigte Akzentbeleuchtung optimal erfolgen kann. |
Der Seilabstand wir ausschliesslich bei Seilsystem-Leuchten angegeben, sodass die Plannung eines solchen Systems ohne spätere Enttäuschungen vorgenommen werden kann. |
Die Sendeleistung ist die Leistung eines Senders in Watt bzw. dBm. Für die Sendeleistung gibt es keine einheitliche Definition: sie wird definiert als die Leistung, die die Sendeeinrichtung aufnimmt (Sendereingangsleistung), Ausgangsleistung der Endstufe (Senderausgangsleistung) oder abgestrahlte Leistung (Strahlungsleistung) relativ zu einer Bezugsantenne in Form von ERP, EIRP oder EMRP. Messtechnisch ergibt sich die Sendeleistung eines bandbegrenzten Signals als Integral der spektralen Leistungsdichte oder aus dem RMS-Wert. Typische Sendeausgangsleistungen: - WLAN 2,4 GHz/Bluetooth, 100 mW - WLAN 5 GHz, 200 mW |
Leuchten mit Sensoren wie z.B. Bewegungssensoren, Dämmerungssensoren, Näherungssensoren, Touchschalter gibt es mittlerweile in vielen verschiedenen Leuchten. Diese Funktionen können je nach Einsatzgebiet viele nützliche Dienste erfüllen. |
Eine Soffittenlampe (im Elektrofachbereich oft verkürzt Soffitte genannt) ist ein zylinderförmiges, elektrisches Leuchtmittel, dessen zwei Kontakte an den beiden gegenüberliegenden Enden angebracht sind und einen entsprechenden Lampensockel benötigen. Neben den mit einem Glühdraht versehenen Soffittenlampen, deren Funktionsprinzip dem der Glühlampe gleicht, gibt es heute auch mit LEDs versehene Soffittenlampen. Soffittenlampen dienen hauptsächlich zur Beleuchtung von kleinen Displays, Anzeigelampen an Geräten, Klingelschildern und für die Kraftfahrzeug-Beleuchtung. Zur Raumbeleuchtung wurden sie bis in die 1930er Jahre gelegentlich verwendet. Die in Leuchten an Kraftfahrzeugen verwendeten Soffittenlampen (Kennzeichenleuchten, ältere Schlussleuchten) müssen in Deutschland bauartgenehmigt sein. Sie müssen entweder ein ECE-Genehmigungszeichen oder ein nationales Genehmigungszeichen (K-Prüfzeichen) tragen. Soffittenlampen für Innenbeleuchtungen von Kraftfahrzeugen müssen nicht bauartgenehmigt sein. Seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden Raumbeleuchtungen mit Soffittenlampen zunehmend durch Leuchtstofflampen verdrängt. Lediglich die in den Ausführungen klar, matt und halbverspiegelt erhältliche S19-Soffitte konnte sich bis in die 1970er Jahre halten, etwa in Badezimmer-Spiegelleuchten, ferner auch die etwas kleinere S15-Soffitte als Vitrinenbeleuchtung. Soffittenlampen finden auch im Bereich der Elektroakustik und Beschallungstechnik Verwendung. Sie werden hier neben PTC-Elementen als Lautsprecherschutz eingesetzt; der Einbau erfolgt als Serienwiderstand auf der Frequenzweiche oder direkt an der Phasenklemme des Lautsprechers. Bei übermässiger Last durch den Lautsprecher vergrössert sich der Innenwiderstand der Soffitten. Erhöht sich der Strom noch weiter, beginnen sie langsam zu leuchten; bei weiter steigender Last bis zum Durchbrennen und damit Stummschalten des betroffenen Lautsprechers. Die Kompensation oder Energieumwandlung erfolgt demnach in Wärme- und Lichtenergie. Benötigt man starke Schutzfunktionen (z. B. für Zweiweg-Systeme ab 250 W), müssen mehrere Soffitten parallel geschaltet werden. Im Regelfall ist der auftretende Verzerrungsgrad bei Soffitteneinsatz bei PA/Beschallungsaufgaben vertretbar. Für den HiFi-Bereich sind PTC-Elemente (temperaturabhängiger Widerstand) eher zu empfehlen. Neben Soffitten- und PTC-Einsatz gibt es in preisgünstigen Produkten inzwischen auch LEDs oder kleine Glühlampen. Im Antenneneingang von Funkempfängern (zum Beispiel im EKD 300) werden Soffittenlampen als Sicherung eingesetzt, um unter anderem vor Blitzeinschlägen in die Antenne zu schützen. Die unterschiedlichen Bauformen und Leistungsformen werden meist durch das Lampenbezeichnungssystem ILCOS charakterisiert und sind dort näher beschrieben. |
Zeitspanne, die eine Lampe nach dem Einschalten benötigt, um stabil und flackerfrei zu leuchten. Hier brauchen Sie bei manchen Kompaktleuchtstofflampen und Leuchtstoffröhren viel Geduld; mit LED-Lampen geht das erheblich schneller. Maximal dürfen sie dafür laut aktueller EU-Verordnung knapp eine halbe Sekunde benötigen. Deshalb ist LED-Technik die bessere Wahl, wenn sofort Licht gebraucht wird - beispielsweise im Treppenhaus. |
Bezeichnet den optischen Eindruck, dass bestimmte periodische Prozesse verlangsamt oder „rückwärts“ ablaufen. Das „Flimmern“ herkömmlicher Leuchstoffröhren kann in industriellen Räumlichkeiten zu stroboskopischen Effekten bei schnell rotierenden Arbeitsgeräten führen. So könnte beispielsweise der Eindruck entstehen, dass eine laufende Maschine still steht oder nur langsam im Betrieb ist. Dies bedeutet eine beträchtliche Unfallgefahr. LED-Lampen weisen kein solches „Flimmern“ auf und erzeugen daher keine Stroboskop-Effekte. |
In einer TCO werden die Gesamtkosten über die Lebensdauer einer Lampe oder einer bestimmten Betriebszeit berechnet. Es werden sowohl Anschaffungskosten als auch Wechselkosten und Betriebskosten (Strom) berücksichtig. LED-Lampen rechnen sich heute vor allem über ihre lange Lebensdauer und ihren niedrigen Stromverbrauch. |
Da auch LED-Lampen nur zwischen 20 und 30 Prozent des Stroms in Licht umwandeln und den grossen Rest in Hitzestrahlung, können sie ziemlich warm werden. Zur Ermittlung der maximalen Gehäusetemperatur geben seriöse Hersteller einen Referenz-Messpunkt mit einem erlaubten Celsius-Wert namens Tc vor (für das englischsprachige "casing temperature"). Häufig gelten hier sogar 95 Grad als unproblematisch, selbst leistungsstarke LED-Lampen erreichen jedoch selten mehr als 80 Grad im Dauerbetrieb. Zum Vergleich: Glüh- und Halogenlampen werden weit über 200 Grad heiss, weil sie nur etwa 5% der Leistung in Licht umsetzen. |
LEDs sind, wie alle elektronischen Bauteile, wärmeempfindlich. Die lückenlose Wärmeableitung zwischen LED und Umgebung, beispielsweise über Kühlkörper oder das Leuchtengehäuse, hat einen wesentlichen Einfluss auf den Lichtstrom, die Lichtausbeute und auf die Lebensdauer einer LED. Die konstruktiven Massnahmen, die der Abführung der Wärme dienen, werden als Temperatur- oder auch als Thermomanagement bezeichnet. Wärme mehr Wärme = weniger Licht (lm), weniger Lebensdauer Strom höherer Strom = mehr Licht (lm), kleinere Lebensdauer Temperatur bessere Kühlung = mehr Licht (lm), höhere Lebensdauer |
UV- oder Ultraviolett-Strahlung liegt wie IR-Strahlung ausserhalb des vom menschlichen Auge erfassbaren Wellenlängenbereichs. Man unterscheidet abhängig von ihrer Wellenlänge zwischen drei Arten von UV-Strahlung: UV-A-Strahlung (Wellenlänge 315 – 380 Nanometer), die u.a. zur Bräunung der Haut beiträgt, UV-B-Strahlung (Wellenlänge 280 – 315 Nanometer), die in der Haut die Bildung von Vitamin D anregt und zu Sonnenbrand führen kann, sowie UV-C- Strahlung (Wellenlänge 100 – 280 Nanometer), die zellschädigende Wirkung hat und u.a. zur Desinfektion eingesetzt wird. |
Mit dem Vergleichwswert wir dem Konsument ein Vergleich zwischen der herkömmlichen Glühbirne in Watt um einem Vergleichbaren LED-Leuchtmittel in Lumen gegeben. Leider kann man heute nicht mehr einfach auf die Watt-Anzahl des Leuchtmittels gehen, da hier viele weitere Faktoren wie Lumen, Kelvin, Abstrahlwinkel, etc. eine wichtige Rolle spielen. Hier ein kleiner Vergleich: Glühbirne 25 Watt = LED 249 Lumen Glühbirne 40 Watt = LED 470 Lumen Glühbirne 60 Watt = LED 806 Lumen Glühbirne 75 Watt = LED 1050 Lumen Glühbirne 100 Watt = LED 1'521 Lumen Glühbirne 150 Watt = LED 2'452 Lumen Glühbirne 200 Watt = LED 3'452 Lumen Faustregel: Wenn eine Glühbirne z.B. 60 Watt hat und man diesen Wert mit 10 multipliziert erhält man 600 Lumen. Diese Faustformel kann als ungefährer Richtwert angewendet werden, jedoch nur für Leuchtmittel die gleich wie die Glühbirne mit 360° Leuchten (z.B. LED Filament Lampe). |
Volt ist die Masseinheit der Stromspannung. Die normale Stromspannung ist in jedem Haushalt 230V. Die Zukunft liegt jedoch in der Niederspannung. Bereits heute werden einige Lampenarten mit 12 oder 24V betrieben. Diese müssen jedoch noch mit einem Transformator betrieben werden, sodass die Spannungsdifferenz ausgeglichen werden kann. |
Lampen, egal welcher Art, produzieren primär Wärme/Hitze. Licht ist dabei nur ein Nebenerzeugnis, das für Beleuchtungszwecke genutzt werden kann. So wandeln selbst LED’s nur rund 20 – 25% der Energie in Licht um. Das Gerücht, dass LED’s keine Wärme bilden, hält sich hartnäckig. Richtig ist jedoch, dass LED’s im Gegensatz zu konventionellen Lampen, wo die Wärme nach vorne abgestrahlt wird, die Wärme nach hinten abgeben. Die Wärme muss deshalb unbedingt fachgerecht abgeführt werden, ansonsten gehen die LED’s sehr schnell kaputt. Beim Austausch von Glühbirnen durch alternative LED-Lampen ist es deshalb immer sehr wichtig zu schauen, dass die Wärme fachgerecht abgeführt werden kann. Sollte dies nicht möglich sein, sollte unbedingt eine andere Lampenart verwendet werden. |
Die Wattzahl gibt Auskunft darüber, wieviel Leistung eine Leuchte aufnimmt, bzw. wieviel elektrischer Strom verbraucht wird. Die Wattzahl allein sagt nichts über den Lichtstrom, also die Helligkeitswirkung, einer Leuchte aus, die in Lumen gemessen wird. So erzeugen LEDs pro Watt erheblich mehr Licht, also einen stärkeren Lichtstrom, als herkömmliche Leuchtstoffröhren und sind daher deutlich effizienter. Da eine Lampe primär Wärme und nur als Nebenerzeugnis Licht produziert, können je nach Lampentechnologie jedoch nur 5 bis 25 % der Energie in Licht umgewandelt werden. Grundsätzlich kann gesagt werden, dass je tiefer die Lampenleistung, desto geringer ist der Energieverbrauch. |
In den weiteren Angaben werden Produktemerkmale aufgeführt, welche sehr spezifisch sind und nur in einer kleinen Anzahl auf das Produktsortiment gesehen existieren, daher werden für diese Merkmale keine eigenen Merkmalgruppen geführt. |
Wechselspannung nennt man eine elektrische Spannung, deren Polarität in regelmässiger Wiederholung wechselt, deren zeitlicher Mittelwert aber gemäss Normung null ist. Die Kurvenform der Spannung ist dabei unerheblich und keineswegs an den Sinusverlauf gebunden. |
Die Wirkleistung ist die elektrische Leistung, die für die Umwandlung in andere Leistungen (z. B. mechanische, thermische oder chemische) verfügbar ist. Sie ist abzugrenzen von der Blindleistung, die für diese Umwandlung nicht verwendbar ist. Die Wirkleistung P wird in der Einheit Watt angegeben. Bei gleichbleibender Spannung und gleichbleibender Stromstärke ist die Wirkleistung das Produkt von Spannung U und Stromstärke I. |
Der Wirkungsgrad einer technischen Einrichtung oder Anlage ist eine dimensionslose Größe und beschreibt in der Regel das Verhältnis der Nutzenergie zur zugeführten Energie. Wenn keine Verfälschung durch gespeicherte Energie erfolgt, kann auch mit der Leistung gerechnet werden: Verhältnis der Nutzleistung zur zugeführten Leistung. Neben der allgemeinen Definition haben sich auch weitere Bezeichnungen wie beispielsweise Nutzungsgrad oder Arbeitszahl etabliert, die je nach Fachbereich bestimmte Randbedingungen und Besonderheiten des Energieflusses in den betrachteten Systemen berücksichtigen. Nutzungsgrade und Arbeitszahlen beziehen sich immer auf einen Betrachtungszeitraum (meist ein Jahr), für den die Energien aufsummiert werden. |
Wireless Local Area Network (drahtloses lokales Netzwerk – Wireless LAN, WLAN) bezeichnet ein lokales Funknetz, wobei meistens ein Standard der IEEE-802.11-Familie gemeint ist. Für diese engere Bedeutung wird in manchen Ländern (z. B. USA, Grossbritannien, Kanada, Niederlande, Spanien, Frankreich, Italien) weitläufig beziehungsweise auch synonym der Begriff Wi-Fi verwendet. Der Begriff wird häufig auch irreführend als Synonym für WLAN-Hotspots bzw. kabellosen Internetzugriff verwendet. Im Gegensatz zum Wireless Personal Area Network (WPAN) haben WLANs grössere Sendeleistungen und Reichweiten und bieten im Allgemeinen höhere Datenübertragungsraten. WLANs stellen Anpassungen der Schicht 1 und 2 des OSI- Referenzmodells dar, wohingegen in WPANs z. B. über eine im Netzwerkprotokoll vorgesehene Emulation der seriellen Schnittstelle und PPP beziehungsweise SLIP eine Netzverbindung aufgebaut wird. Bei WLAN wird heute meist das Modulationsverfahren OFDM verwendet. |
Wi-Fi Protected Access (WPA) ist eine Verschlüsselungsmethode für ein Drahtlosnetzwerk (Wireless LAN). Nachdem sich die Wired Equivalent Privacy (WEP) des IEEE-Standards 802.11 als unsicher erwiesen hatte und sich die Verabschiedung des neuen Sicherheitsstandards IEEE 802.11i verzögerte, wurde durch die Wi-Fi Alliance eine Teilmenge von IEEE 802.11i vorweggenommen und unter dem Begriff WPA als Pseudostandard etabliert. Die Zertifizierung nach diesem Standard begann im April 2003. Der Nachfolger ist WPA2. |